Wartung ein notwendiges Übel? Nicht, wenn Sie berechnen, wie viel Sie ein unerwarteter Ausfall kosten kann. Und nicht, wenn Sie mit einem Partner wie Remotive zusammenarbeiten. Denn dieser findet gemeinsam mit Ihnen heraus, was in der Produktion getan werden muss, um Ausfallzeiten zu vermeiden und die Wartungskosten zu senken. Intelligente und effiziente Wartung also, und das sogar digital, denn dank der Remotive-App behalten Sie immer den Überblick.
Eines Tages eine eigene Werkstatt für Rotationsmaschinen zu haben. Ein Traum, den sich Geschäftsführer Jan De Winter vor acht Jahren erfüllte, als er Remotive gründete. Ein Traum, den sich auch viele Industrieunternehmen erfüllen, denn ab jetzt können sie bei Wartungs- und Reparaturarbeiten auf einen Partner mit dem entsprechenden Know-how zählen. Das beweist sicherlich das starke Wachstum. Was mit zwei Männern in einer einfachen Garage begann, hat sich zu einem starken KMU mit 50 Mitarbeitern entwickelt, die sich auf zwei Standorte in Evergem und Stabroek verteilen. "Zwei Standorte im Hafen. Das ist kein Zufall", sagt Remotive-Kundenbetreuer Sven Van Lierop. "Viele unserer Kunden befinden sich in der Nähe." Im nächsten Jahr wird Remotive auch international tätig werden und eine Werkstatt in Abu Dhabi eröffnen. Das Fachwissen der Remotive-Instandhaltungsspezialisten in der Chemie und Petrochemie macht sie zu einer gefragten Partie im Nahen Osten.
Der Auftrag des Remotive-Teams ist daher ganz klar: die mittlere Reparaturdauer (MTBR) so hoch wie möglich zu halten und die kurzfristigen Wartungskosten für die Kunden zu senken. Van Lierop: "Im Grunde denken wir darüber nach, wie wir die Anlagen unserer Kunden so gut wie möglich verwalten können, so dass sie uns so wenig wie möglich brauchen. Das mag widersprüchlich klingen", sagt er mit einem Lächeln, "denn als Unternehmen wollen wir natürlich wachsen. Aber wir behalten das große Ganze im Auge. Instandhaltung wird immer notwendig sein, vor allem in Unternehmen, die ganztags arbeiten. Aber wenn man die Wartungsprozesse optimiert und unerwartete Ausfallzeiten minimiert, kann man wirklich Vertrauen aufbauen."
Für Remotive beginnt jeder Auftrag mit dem Kennenlernen der Anlage. "Unsere Anwendungsingenieure und Techniker erfassen, was pro Unternehmen, pro Standort, pro Abteilung vorhanden ist. In einer sehr übersichtlichen Baumstruktur, so dass wir alle relevanten Daten sofort der richtigen Anlage zuordnen können und gleichzeitig sehen, wo eine Standardisierung möglich ist. In einem zweiten Schritt kombinieren wir dies dann mit den Daten aus durchgeführten Eingriffen. Schließlich tun wir mehr als nur Brände zu löschen. Wir überwachen die Anlagen während ihrer gesamten Lebensdauer. Wenn eine Dichtung schnell kaputt geht, suchen wir auch nach der Ursache für dieses Versagen und wie wir es in Zukunft vermeiden können. Auf diese Weise können wir eine längere Lebensdauer erreichen", weiß Van Lierop.
Und um dieses Wissen zu sichern, wird jeder Einsatz digital überwacht. "Eine App, die wir ursprünglich für unseren eigenen Betrieb entwickelt hatten. Unsere Techniker haben keine Lust, alles aufzuschreiben, was sie gemacht haben. Aber es ist wichtig, eine Historie der Maschinen zu erstellen, gerade um wiederkehrende Probleme zu erkennen. Die App führt sie daher mit Hilfe eines Multiple-Choice-Menüs einfach durch den Registrierungs- und Dokumentationsprozess. Sehr anschaulich, mit den nötigen Fotos und mit den notwendigen Kontrollen." Und der Kunde? Er erhält innerhalb kürzester Zeit einen PDF-Bericht über den Eingriff.
Das Schlüsselwort in der Arbeitsweise von Remotive ist Flexibilität. "Wir haben ein junges, dynamisches Team mit viel 'Gusto' und einem breiten technischen Gepäck. Das bedeutet, dass wir bei dringenden Einsätzen flexibel umdisponieren können. Man muss für seine Kunden da sein, wenn sie einen brauchen." Niemals mit einer Telefonstimme. Wer bei Remotive anruft, bekommt immer einen kompetenten Mitarbeiter an die Strippe. "Wir sind keine schwerfällige Organisation, sondern ein eingespieltes Team, das auch immer versucht, nach vorne zu schauen", sagt Van Lierop. So untersucht Remotive derzeit, welchen Mehrwert die Anwendung von Augmented Reality für Kunden haben kann. Auch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz werden aufmerksam verfolgt.