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Metallbetriebe, die Schweißarbeiten durchführen, wollen sorgenfrei schweißen können, wenn saubere Luft garantiert ist. Es gibt verschiedene Methoden zur Absaugung von Schweißdämpfen. "Die Brennerabsaugung oder Absaugung am Brenner hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen", erklärt Rik Amand, Schweißspezialist bei Nederman, einem auf Umwelttechnik spezialisierten Unternehmen.
"Schweißbrenner mit integrierter Absaugung erfassen den Schweißrauch direkt an der Quelle, oberhalb des zu schweißenden Materials. Die Absaugung erfolgt durch Öffnungen in den Düsen am Ende des Brenners. Der Rauch wird dann über Schläuche zu einem Filter abgeleitet. Um den Schweißrauch richtig abzusaugen und zu behandeln, muss der Brenner an ein Hochvakuumsystem angeschlossen werden. Die Anlage - mobil oder zentral - versorgt den Brenner mit Vakuum, sammelt und filtert die Dämpfe und bläst dann saubere Luft zurück in die Werkstatt", erklärt Amand.
Solche Lösungen wurden bereits in den 1980er Jahren eingeführt. "Damals empfanden die Schweißer diese Methode jedoch oft als unbequem oder störend, da die Schweißbrenner recht schwer waren. Im Laufe der Jahre fand jedoch eine umfangreiche Produktentwicklung statt. Dies führte zu leichteren und ergonomischeren Brennern, die die Arbeit im Vergleich zu früher erheblich erleichtern, während sich auch die Effizienz der Absaugung verbessert hat."
Nicht nur in Belgien steigt die Nachfrage nach Brennerextraktion. "Wir sehen auch ein wachsendes Interesse auf dem englischen, niederländischen und deutschen Markt. Wenn man ihn mit einem Absaugarm vergleicht, bietet er auch zusätzliche Vorteile. Absaugarme sind nicht in jeder Situation sinnvoll. Bei großen Objekten ist es zum Beispiel sehr schwierig, den Absaugarm perfekt zu positionieren, um die Luft für 100% zu erfassen. Daher hat man sich in den letzten 10-15 Jahren auf die Raumreinigung verlegt, bei der die gesamte Halle gereinigt wird. Bei dieser Methode wird die Luft in der Werkstatt ständig umgewälzt, wobei die verunreinigte Luft wiederholt durch die Filtereinheit gesaugt wird, die den Schweißrauch und die Staubpartikel auffängt. Nach der Filterung wird die saubere Luft zurück in die Werkstatt geblasen.
Beim MIG-Schweißen (Metal Inert Gas Welding) wächst jedoch das Interesse an der Brennerabsaugung. "Der Grund dafür ist, dass die Rauchgase sofort an der Quelle entfernt werden. Zum Zeitpunkt des Schweißens hat der Schweißer die Absaugung immer dabei, was zu einer höheren Flexibilität führt. Die Absaugung kann bereits mit relativ geringen Durchflussmengen durchgeführt werden, je nach System zwischen 80 und 120 m3/Stunde bei 18 bis 20 kPA Unterdruck. Aus Forschungsberichten geht außerdem hervor, dass die Brennerabsaugung je nach Schweißposition einen Wirkungsgrad zwischen 70 und 90 Prozent hat. Für die Absaugung eines Schweißbrenners wird also nicht viel Energie benötigt, wenn man dies mit der räumlichen Absaugung vergleicht."
Aber nicht jeder ist sofort überzeugt. "Die Schweißer selbst müssen auf die Arbeit mit diesem Brennertyp vorbereitet sein", erklärt Amand. "Beim MIG-Schweißen kann etwas mehr Gas erforderlich sein, um den Schutz der Schweißnaht zu erhalten und Schweißfehler wie Gaseinschlüsse zu vermeiden, da Gaszufuhr und -absaugung dicht beieinander liegen. Dennoch sind diese Systeme so ausgelegt, dass sie den Schweißrauch effektiv absaugen, ohne das Schutzgas und die Schweißqualität zu beeinträchtigen. Doch Schweißer, die qualitativ hochwertige Schweißnähte legen, wollen dieses System eher in der Praxis testen. Auf diese Weise können sie selbst erfahren, ob das Verfahren für die jeweilige Anwendung geeignet ist.
Nederman entwickelt seit 30 Jahren Lösungen mit Hochvakuumtechnik für die Brennerextraktion. "Wir verfügen nicht nur über jahrelanges Know-how, sondern auch über ein sehr umfassendes Angebot an Lösungen, das Absaugungen für einen bis unendlich viele Punkte umfasst." ■
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