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Effizienz und Nachhaltigkeit unter Beweis stellen: Tata Steel stellt zukunftssichere Abwickelanlage in Feijen vor
Tata Steel: Robotertechnik für Abhaspelanlagen

Führend in Effizienz und Nachhaltigkeit: Tata Steel stellt zukunftssichere Abwickelanlage in Feijen vor

Feijen Heavy Gauge Europe, ein spezialisiertes Stahlservicezentrum und Tochterunternehmen von Tata Steel Netherlands, hat eine hochmoderne Abwickelanlage in Betrieb genommen. Diese Investition ist ein wichtiger Teil des strategischen Investitionsprogramms von Tata Steel und vervollständigt die vollständig integrierte Lieferkette - vom Stahlwerk IJmuiden bis Feijen. Die neue Anlage ist darauf ausgelegt, die wachsende Nachfrage nach starken und verschleißfesten Stählen wie Valast® 450 zu befriedigen, die u. a. in der Landwirtschaft, bei Baumaschinen, Kränen, Schwerfahrzeugen und "gelben Waren" eingesetzt werden.

Tata Steel: Kontrollraum der Abhaspelanlage

Den Kunden zuhören: Eine einzigartige, auf die Marktbedürfnisse zugeschnittene Abspulanlage

Tata Steel geht über die bloße Lieferung von Stahl hinaus und konzentriert sich darauf, integrierte Lösungen und Mehrwertdienste anzubieten, die den Kundenanforderungen voll und ganz entsprechen. Die neue Abwickelanlage in Feijen wurde unter Berücksichtigung des Kundenfeedbacks entwickelt und erfüllt sowohl aktuelle als auch zukünftige Anforderungen. Dieser kundenorientierte Ansatz unterstreicht das Engagement von Tata Steel für eine nachhaltige und integrierte Lieferkette, die die branchenübergreifende Zusammenarbeit fördert.

"Wir haben eng mit unseren Kunden zusammengearbeitet, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen an Produkte und Dienstleistungen besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse haben zusammen mit dem Fachwissen unseres Lieferanten FIMI eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der neuen Linie gespielt", so Jaap Jan Aardenburg, Marketingleiter Bei Tata Steel Niederlande.

Stig Eriksen, General Manager von Feijen Heavy Gauge Europe, fügte hinzu: "Unsere neue Abwickelanlage ist mehr als nur eine Investition in neue Ausrüstung. Sie symbolisiert die Vollendung einer vollständig integrierten Lieferkette, von der Stahlproduktion in IJmuiden bis zur Endverarbeitung in Feijen. So können wir warmgewalzte Stahlcoils zu Blechen verarbeiten, die den Anforderungen des heutigen Marktes entsprechen."

Tata Steel: Abhaspelanlage - Bleche

Ein Meisterwerk der Automatisierung und Robotik: Besonderheiten der Abwickelanlage

Die neue Abwickelanlage ist mit den neuesten Technologien ausgestattet, um sowohl die Produktivität als auch die Qualität zu steigern. Es handelt sich um die leistungsstärkste Anlage, die FIMI je entwickelt hat, und sie ist in der Lage, ultrahochfeste Materialien zu verarbeiten. Die Anlage kann Coils mit einem Gewicht von bis zu 40 Tonnen, einer Streckgrenze von bis zu 1600 N/mm², einer Härte von bis zu UHSS, einer Breite von bis zu 2150 mm und einer Dicke von 1,5 bis 13 mm mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Metern pro Minute verarbeiten. Die von dieser Linie gelieferten Produkte zeichnen sich durch hervorragende Ebenheit und sehr enge Maßtoleranzen aus.

Die Automatisierung spielt eine Schlüsselrolle im Betrieb der Anlage. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören die automatische Beladung, robotergestütztes Abisolieren und automatische Dicken- und Dimensionsmessungen. Drei fortschrittliche Richtmaschinen sorgen für eine vollautomatische Coilzuführung ohne physischen Kontakt, was die Sicherheit des Bedieners gewährleistet. Das dreistufige Bürstensystem mit einem intelligenten Absaug- und Filtermechanismus minimiert die Partikelemissionen und trägt so zur Umweltfreundlichkeit der Anlage bei. 

Tata Steel: Abwickelanlage: Three Levellers Bird Eye.

Die automatisierte Messung der Oberflächenqualität mit einer Kamera und Airbag-Stacking-Technologie sorgt für optimale Präzision bei gleichzeitig geringer Geräuschentwicklung. Das Herzstück der Anlage ist die Automatisierung und Robotik, die eine Hochgeschwindigkeitsproduktion, Echtzeitüberwachung und vollständige Rückverfolgbarkeit des Produktlebenszyklus durch industrielle IoT-Lösungen gewährleistet. Dies optimiert den Energieverbrauch, erhöht die Effizienz und ermöglicht eine vorausschauende Wartung, die die Kontinuität des Prozesses sicherstellt.

Die neue Abwickelanlage wurde entwickelt, um den Anforderungen von Sektoren wie Landwirtschaft, Baumaschinen, Kräne und schwere Fahrzeuge gerecht zu werden. Die Anlage ermöglicht es Feijen, eine breite Palette hochwertiger Stähle herzustellen, die genau auf die spezifischen Anforderungen dieser Sektoren zugeschnitten sind. Eines der von den Kunden von Tata Steel am meisten geschätzten Produkte ist Valast® 450, ein hochverschleißfester Stahl, der für seine lange Lebensdauer und gleichmäßige Ebenheit bekannt ist und sich ideal für Schwerlastanwendungen wie Bergbau und Erdbewegung eignet. Darüber hinaus bietet Tata Steel ultrahochfeste Stähle (UHSS) an, darunter die Ympress®-Reihe von S700 bis S1100 und darüber hinaus, sowie Bor-Mangan-Stahl (MnB5) für Anwendungen z. B. in Landmaschinen.

Tata Steel: die Abwickelhaspel

Vision der Nachhaltigkeit: auf dem Weg zur CO2-Neutralität bei Feijen

Im Einklang mit der umfassenderen Nachhaltigkeitsvision von Tata Steel gab Feijen bei der offiziellen Eröffnung seiner Abwickelanlage am 13. September die Kohlenstoffneutralität für Scope 1 und 2 bekannt. Dies unterstreicht das Engagement von Tata Steel für die Verringerung seines CO2-Fußabdrucks und steht im Einklang mit der langfristigen Strategie des Unternehmens, in allen seinen Betrieben CO2-Neutralität zu erreichen. Die neue Anlage steht somit für die Zukunft der Stahlproduktion: automatisiert, nachhaltig und perfekt in das Stahlwerk IJmuiden integriert.

"Wir handeln jetzt und übernehmen Verantwortung, indem wir bereits eine Reihe von umweltfreundlichen Stahlprodukten aus unserem Stahlwerk Tata Steel IJmuiden unter der Marke Zeremis anbieten und unsere Vertriebsstandorte klimaneutral stellen", so Jaap Jan Aardenburg. "Diese Investition ist Teil der Reise von Tata Steel in eine umweltfreundlichere Zukunft, und wir freuen uns, dass das Service Centre Maastricht, zu dem auch das Werk Feijen gehört, nun auch in Scope 1 und 2 klimaneutral ist. Unser Ziel ist es, alle unsere Standorte bis zum 1. April 2025 klimaneutral zu stellen."

Stig Eriksen fügte hinzu: "Die neue Abwickelanlage ist eine wichtige Investition, die uns nicht nur in Bezug auf Automatisierung und Qualität an die Spitze der Branche bringt, sondern auch unsere Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Sie ist ein wichtiger Schritt nach vorn, um unseren Betrieb für die Herausforderungen von morgen fit zu machen."

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