Plattform für die metallverarbeitende Industrie
Abgebrochene Automaten erweisen sich als prägendes Schlussglied
Von links nach rechts: Patrick Peel (LVD), Patrick van Scherpenseel (Q-Fin) und Geschäftsführer Erwin Maraite (AIS Construct).

Beschneidemaschinen bewähren sich als entscheidendes letztes Glied

Die Bedeutung einer effizienten Entgratungsphase bei der Plattenverarbeitung ist heute allgemein bekannt. Die Auswirkungen gehen jedoch weit über das hinaus, was aus rein qualitativer Notwendigkeit heraus angestrebt wird. AIS generiert beispielsweise mit seinen beiden separaten Q-Fin Entgratungsmaschinen sowohl einen produktiven als auch einen qualitativen Mehrwert.

Erwin Maraite, Geschäftsführer von AIS Construct in Bütgenbach, gründete sein Unternehmen 1992 in einem nahe gelegenen Dorf. Zunächst begann es mit kleineren Metallarbeiten, aber die Aktivitäten nahmen so stark zu, dass das Unternehmen 1999, damals mit nur einem Mitarbeiter und einem Lehrling, an seinen heutigen Standort in Bütgenbach umzog. Von da an expandierte das Unternehmen fast kontinuierlich. "Unser Unternehmen hat heute 25 Mitarbeiter", so Maraite weiter. "Wir sind hauptsächlich in der Metall- und Blechverarbeitung tätig und stellen auch Zubehör für Lkw her, wie zum Beispiel Stoßstangen, Auspuffanlagen, Staukästen und alle Arten von Verkleidungen. Das sind unsere absoluten Kernaktivitäten." 

Die Entgratmaschine F1200.

Bedarf an Lackierentgratungsmaschine

2017 kaufte AIS Construct seinen Bystronic Laserschneider. Das Hauptziel war damals die Erweiterung der Blechbearbeitung, für die das Unternehmen bis dahin ausnahmslos auf seinen Plasmaschneider gesetzt hatte. Anfangs wurden die 4 kW 2.000 mm X 6.000 mm großen Faserlaserzuschnitte, die dem Kunden präsentiert wurden, rechtwinklig gekantet, doch schon bald musste AIS die Teile entgratet und mit Kantenverrundung liefern. Der Grund dafür lag auf der Hand: Die meisten der gelieferten Bleche sollten später mit einer Pulverbeschichtung versehen werden, bei der die vom Faserlaser erzeugten schrägen Schnittkanten ein echtes Ärgernis darstellen würden: Die Beschichtung würde an den scharfen Kanten nicht halten und schließlich reißen oder sich sogar vom Substrat lösen. Daher wird eine Entgratungsmaschine benötigt, die diesen Winkel kontrolliert und spezifikationsgerecht bricht und abrundet. 

Das Innere der großen F1200 von Q-Fin mit dynamischen Schleifbürsten.

Enge Zusammenarbeit zwischen LVD und QFin

"Dies veranlasste uns zum Kauf dieser Schleifmaschinen", sagt Maraite. "Nach einer langen Suche sind wir schließlich bei der Firma Q-Fin gelandet, auch und vor allem, weil sie eng mit unserem vertrauten Lieferanten LVD zusammenarbeitet." LVD und Q-Fin hatten bereits seit einigen Jahren eine besonders fruchtbare Symbiose aufgebaut, was AIS Construct dazu veranlasste, seine damalige Investition in eine neue LVD-Biegemaschine für Teile bis zu 800 Tonnen und 7 m mit den beiden separaten Q-Fin-Entgratungsmaschinen zu erweitern. Die Leistung der Maschinen übertrifft unbestreitbar die der konkurrierenden Anbieter. Maraite: "Für uns gab es nur noch eine Wahl, denn die Q-Fin Entgrater erreichen problemlos die geforderte Kantenverrundung auf Radienvorgaben von 1,5 bis 2 mm Durchmesser. Außerdem sind die Maschinen sehr gut und stufenlos einstellbar."

Gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Teilegrößen

Maraite entschied sich auch für eine Diversifizierung und kaufte gleich 2 verschiedene Q-Fin-Maschinen. Eine kleinere F200-Maschine für die kleineren Teile im Sortiment sowie eine F1200-Maschine für die größeren Blechteile. Aus organisatorischer Sicht ist dies ein großer Vorteil für das Unternehmen, da so mehrere Teilegrößen gleichzeitig bearbeitet werden können, ohne dass es zu Engpässen kommt. So wird deutlich mehr Totzeit eingespart. Außerdem kann die bestehende Parametereinstellung in jeder der Maschinen beibehalten werden, ohne dass zwischen verschiedenen Abläufen in der Maschine umgestellt werden muss. Dies gibt die Möglichkeit, in größeren Serien gleichzeitig mit der Bearbeitung verschiedener Materialien zu beginnen. "Wir stellen zum Beispiel regelmäßig große Serien von Scharnieren her, für die unter anderen Umständen eine einzige Maschine für lange Zeit reserviert wäre. Jetzt bleibt die Kontinuität unserer gesamten Produktion gewährleistet", sagt Maraite.

Die statischen Schleifbürsten der F200.

Höhere Endbearbeitung bei höherer Geschwindigkeit

Diese Aufteilung hat noch einen weiteren, qualitativen Vorteil: Die kleineren Teile erhalten in der kleinen Maschine einen deutlich höheren Fertigstellungsgrad, als er bei gleicher Geschwindigkeit in der großen Maschine erreicht werden kann.  

All dies ist auf das unterschiedliche Konzept der einzelnen Q-Fin Deframer zurückzuführen: Die Maschine F200 XL bearbeitet die Teile mit zwei statischen Schleifbürsten, während die beiden Bürsten der großen 1200er Maschine ein oszillierendes Bürstenmuster ausführen. Hier zeigt sich auch der Mehrwert der kleinen 200 mm breiten Maschine: Mit ihrer Vakuumleistung bietet die F200XL die Fixierung von kleinen Produkten ab 15 x 15 mm Größe. Andererseits gibt es nach wie vor Aufgaben, die ausschließlich der F1200 vorbehalten sind. Maraite: "Um R2 zu erreichen, müssen wir unbedingt die große Maschine einsetzen. Sie kann den Radius 2 mm in einem einzigen Durchgang erreichen, einzige Bedingung ist die Vorbehandlung. Auch hier genügt ein einziger Durchgang mit dem Winkelschleifer. Direktes Einsetzen, ohne Vorbehandlung, ist für die Lebensdauer unserer Schleifbürsten katastrophal."

Erwin Maraite und Patrick van Scherpenseel über das benutzerfreundliche HMI des F1200.

Leitfaden für Betreiber

Angesichts der aktuellen Geschäftstätigkeit bei AIS Construct stehen die Entgratungsmaschinen selten still. Trotz des bedienerfreundlichen HMI-Touchscreens an jeder der Maschinen ist Q-Fin nach wie vor eng in die Anleitung der Bediener eingebunden, wo dies erforderlich ist. Schließlich ist Erfahrung ein wichtiges Gut. Maraite stimmt zu: "Wenn die Bürsten einmal eingestellt sind, ist es natürlich wichtig, die richtigen Durchlaufgeschwindigkeiten je nach Blechdicke einzustellen, um das richtige Ergebnis zu erzielen. Die Bedienung ist eigentlich sehr einfach, denn zum einen handelt es sich nur um wenige Parameter, zum anderen reagieren beide Maschinen sehr gut auf eingegebene Änderungen." Entscheidend ist dabei die leicht einstellbare Druckzufuhr der Bürsten auf das Werkstück: Ist das Ergebnis nicht ausreichend, kann man insbesondere bei den Q-Fin-Maschinen den Druck sehr leicht erhöhen. So kann man über eine in der Branche einzigartige Feineinstellung stufenlos das gewünschte Finish erreichen.

Effizientes Beschneiden

Abschließend zieht der Geschäftsführer eine Bilanz seiner Investition in die getrennte Entgratungslinie: "Eine effiziente Entgratungsphase ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensleistung in Bezug auf Qualität, Produktion und Logistik. Unsere Q-Fin-Entgrater sind daher ein entscheidendes Endglied, und ich kann unser aktuelles Konzept jedem in der Branche empfehlen."

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