Der Mangel an technischem Personal ist nach wie vor die größte Herausforderung für Metallverarbeiter. Yamazaki Mazak unterstützt seine Kunden daher mit Technologien, die es ihnen ermöglichen, intelligent zu produzieren. Einerseits durch die Automatisierung von sich wiederholenden Arbeiten. Zum anderen durch die Konzentration auf die Digitalisierung, so dass auch die Kleinserienprogrammierung besonders rentabel wird und eventuelle Probleme aus der Ferne gelöst werden können. Darüber hinaus wird bei den hochwertigen Maschinen, die das Unternehmen für die Zerspanung und die Blechbearbeitung liefert, auf Nachhaltigkeit geachtet: vom Entwurf über die Entwicklung und die Produktion bis hin zur Nutzung. Dadurch werden die geringstmöglichen Kosten pro Stück gewährleistet.
"Die Automatisierung geht heute viel weiter als früher", eröffnet Hugo Verlaak, Verkaufsleiter Benelux. "Nicht nur die Werkstücke werden jetzt automatisch geladen, wir können auch Paletten, Klauen und Spannzangen ersetzen. Das hat dazu geführt, dass die Autonomie der Bearbeitungsmaschinen einen gewaltigen Sprung gemacht hat, so dass viel mehr Spindelstunden geleistet werden." Klassischerweise wird zu diesem Zweck ein Roboter neben der Maschine aufgestellt, aber das kann genauso gut mit einer mobileren Lösung geschehen. "Das zu bearbeitende Material kann zum Beispiel von einem zentralen Versorgungspunkt in der Werkstatt zu den verschiedenen Arbeitsstationen mit Hilfe von FTS fahren. Bei unseren Tagen der offenen Tür haben wir dafür eine Lösung von Kumatech gezeigt. Eine Möglichkeit, unsere Kunden zu begeistern und sie zum Nachdenken darüber anzuregen, wie ihre Werkstatt der Zukunft aussehen könnte."
Auch das Laserschneiden entzieht sich dem Trend zu mehr Automatisierung. Tim Depijpere, Vertriebsleiter Benelux bei Mazak Laser, sagt: "Die gleichen Herausforderungen wie der Personalmangel sind auch hier im Spiel. Wir versuchen, dem entgegenzuwirken, indem wir Maschinen liefern, die autonom eine hohe Leistung erbringen. Auf der letzten EuroBLECH haben wir unsere Laser Beam Shaping-Technologie vorgestellt, die einen geraden Schnitt und eine breite Fuge gewährleistet, so dass die Teile nicht mehr im Skelett stecken bleiben und somit automatisch aussortiert werden können. Speziell für Zulieferer, die eine große Teilevielfalt verarbeiten, können wir hier noch einen Schritt weiter gehen. Wir konzentrieren uns auch auf die Benutzerfreundlichkeit, indem wir die Schwelle zur Bedienung von Laserschneidmaschinen so niedrig wie möglich halten. Der Bediener kann bei Bedarf sehr intuitiv Einstellungen vornehmen. Bei Laserschneidmaschinen erfolgt die Programmierung fast vollständig offline. "Ein Prozess, der jetzt vollständig digitalisiert ist. Die Software ist in der Lage, aus einer 3D-Zeichnung den kompletten Einsatz zu realisieren und anzugeben, wie die Teile geschnitten und verschachtelt werden sollen. Mazak fährt in dieser Hinsicht konsequent einen offenen Kurs. Wir lassen unseren Kunden die Freiheit, die beste Software für ihre Bedürfnisse zu wählen und sorgen dafür, dass alles automatisch in unsere Maschinen integriert wird", fügt Depijpere hinzu.
Bei der maschinellen Bearbeitung ist dies etwas schwieriger, da hier viel mehr Parameter im Spiel sind. Dennoch erweist sich Mazak auch in diesem Bereich als Klassenbester. "Mit der neuen Smooth AI-Steuerung kann auch die Programmierung weitgehend automatisiert werden. Selbst mit begrenzten Bearbeitungskenntnissen lassen sich so bis zu 80% Zeit einsparen. Diese Steuerung ist bereits Standard bei unseren fünfachsigen Maschinen, wird aber in den kommenden Jahren auf die gesamte Produktpalette ausgeweitet. Der Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Arbeit mit digitalen Zwillingen. Wenn sowohl das Werkstück als auch die Maschine virtuell existieren, kann die Simulationssoftware immer die bestmöglichen Bearbeitungstechniken liefern. Bei Mazak ist das alles direkt in die Steuerung integriert.
Verlaak stellt klar: "Metallbauer brauchen keine zusätzliche Simulationssoftware oder einen Postprozessor. Alles geschieht eins zu eins. Dies wird sich in den kommenden Jahren durch die Werkzeugverwaltung, die Bearbeitungsdaten und die Werkstückberechnung noch weiter entwickeln. Auch das sind Verbesserungen, die es dem Anwender ermöglichen, seine Maschine noch effizienter zu nutzen."
Und wer Effizienz sagt, denkt natürlich an Nachhaltigkeit. Ein Thema, das jetzt, wo die Energiekosten so stark gestiegen sind, überall auf der Tagesordnung steht. Auch bei den Metallbauern sind die Rechnungen deutlich gestiegen. "Selbst mit ein paar kleinen Maschinen ist man schnell bei 3.000 Euro pro Monat. Mazak hilft seinen Kunden durch die Entwicklung nachhaltiger Produktionstechnologien dabei. Eine Faserlaserquelle ist das perfekte Beispiel dafür, denn der Energieverbrauch ist viel geringer als bei einem CO2-Laser, auch wenn die Leistung höher ist. Das hat alles mit der Energieeffizienz der Diodentechnologie zu tun. Aber in den letzten Jahren wurden bereits viele Anpassungen an unseren Maschinen vorgenommen, die bis 2021 zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 22% führen werden. Denken Sie an kürzere Zykluszeiten, neue Kühlaggregate, intelligente LED-Beleuchtung, verbesserte Akkutechnik... Alles wird im Smooth Energy Dashboard überwacht", sagt Depijpere.
Denn Wissen beginnt mit Messen. Das ist auch der Grundgedanke von Industrie 4.0. Mazak hat diese Prinzipien für seine Kunden in Mazak iConnect umgesetzt. Über eine SIM-Karte können die Maschinen auf die Mazak-eigene Cloud zugreifen. "Ein Portal, auf dem die Kunden alles über die Leistung ihrer Maschinen erfahren (Zerspanungsstunden, Spindelstunden...), aber auch Zugang zu allen Informationen (Wartung, Ersatzteile...) und zur Dokumentation haben. Ziel ist es, den Kunden zu helfen, auf diese Weise das Beste aus ihren Maschinen herauszuholen. Außerdem können wir sie auf diese Weise auch mit einer umfassenden Fernbetreuung unterstützen, so dass Produktionsstillstände schnellstmöglich behoben werden. Schließlich hat Service bei Mazak einen hohen Stellenwert. Deshalb wird das European Parts Center bald weiter ausgebaut, damit wir noch schneller auf Kundenwünsche eingehen können", so Verlaak abschließend.
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