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Präzisionswerkzeuge als zusätzliches Plus, das den Unterschied macht
Horns Hauptsitz in Tübingen.

Präzisionswerkzeuge als zusätzliches Plus, das den Unterschied macht

Weitere Investitionen in Anlagen, Maschinen und Mitarbeiter

Fertigungsunternehmen wollen ihren Kunden stets die höchste Qualität garantieren. Dazu investieren sie in Menschen und Maschinen, aber auch in hochwertige Werkzeuge. Die Paul Horn GmbH ist ein idealer Partner. Das Tübinger Familienunternehmen entwickelt und produziert seit 1969 Präzisionswerkzeuge, die sich durch innovative Technik, hohe Leistung und beispiellose Zuverlässigkeit auszeichnen. Trotz des guten Rufs am Markt ruht man sich beim Hersteller nicht auf seinen Lorbeeren aus und betreibt einen hohen Aufwand für die Entwicklung und Optimierung von Produkten und Prozessen.

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Dies ist nur ein Beispiel für die vielen Präzisionswerkzeuge, die Horn im Programm hat.

Die Werkzeuge der Paul Horn GmbH werden von Unternehmen der Automobil-, Chemie-, Luft- und Raumfahrtindustrie, der Medizintechnik sowie des Werkzeug- und Formenbaus in siebzig Ländern auf allen Kontinenten eingesetzt. Neben 25.000 Standardwerkzeugen hat der Hartmetallwerkzeughersteller inzwischen mehr als 150.000 Sonderlösungen an seine Kunden geliefert. Damit hat sich das 1969 gegründete Tübinger Familienunternehmen zu einem technologisch führenden Hersteller von Präzisionswerkzeugen für anspruchsvolle Zerspanungsaufgaben entwickelt. Horn produziert sowohl am Stammsitz als auch in England, Italien, Tschechien und den USA. Im Jahr 2022 erreichte der Umsatz in Deutschland 200 Millionen Euro, weltweit rund 300 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.500 Mitarbeiter, davon 950 in Deutschland. Paul Horn ist damit der größte industrielle Arbeitgeber in Tübingen und bietet zudem 50 Praktikumsplätze an.

Die Kernkompetenzen stützen sich auf vier Säulen: eine F&E-Abteilung, Beschichtungstechnologie, Hartmetallproduktion und Fertigungstechnologien. Eine Abteilung für additive Fertigung mit 3D-Druckverfahren (Selective Laser Melting) wurde im Frühjahr 2018 gestartet. Horn verfügt über insgesamt 30.000 m² Produktionsfläche (inkl. Horn Hartstoffe GmbH), in denen Präzisionswerkzeuge und Zubehör für verschiedenste Anwendungen hergestellt werden: stoßen, axial stoßen, anfasen, einstechen, drehen, Rohrbearbeitung, Gewindeschneiden und -fräsen, Modulfräsen, Winkel-, Nut- und Scheibenfräsen, Flächenfräsen, Hochvorschubfräsen, Fasenfräsen, Radiusfräsen, Hochglanzfräsen, Bohren, Reiben... und vieles mehr. Die Produktionshallen wurden erst vor kurzem gebaut und sind mit einem modernen Maschinenpark ausgestattet. Die Produktionsprozesse werden ständig angepasst und optimiert, um jederzeit höchste Qualität und besten Service zu gewährleisten. So werden bei Horn jährlich viele Millionen Stanzbleche in Losgrößen von durchschnittlich 100 Stück mit einem Automatisierungsgrad von bis zu 97 Prozent produziert.

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Horn hat im Laufe der Jahre stark in seine Einrichtungen und Mitarbeiter investiert. Das zeigt auch dieses Bild in der hochmodernen Schleiferei.

Qualifizierte Fachkräfte selbst ausbilden

Die Paul Horn GmbH investiert auch stark in die Ausbildung. So wurde in den Gebäuden eine Fläche von 1.200 m² für die Ausbildung zum Industriemechaniker oder technischen Produktdesigner bereitgestellt. Dafür stehen ihnen moderne CNC-Maschinen zur Verfügung. Auch eine Umschulung zum Maschinen- und Anlagenführer ist möglich. In Kooperation mit der DHBW Stuttgart Campus Horb können bei Horn auch duale Studiengänge des Maschinenbaus mit den Schwerpunkten Konstruktion, Entwicklung und Produktionstechnik absolviert werden. Darüber hinaus organisiert der Werkzeughersteller in der Horn-Akademie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter. Auch Veranstaltungen, wie die bekannten Technologietage des Herstellers, werden von dieser Akademie organisiert. 

Das Supermini-System wurde durch die Variante Typ 105 ergänzt.

Ein Unternehmen in Bewegung

Geschäftsführer Lothar Horn investierte in den letzten Jahren in die Realisierung von modernen, neuen Produktionshallen. Im Jahr 2011 wurde ein rund 5.000 m² großes Gebäude realisiert, in dem alle Bearbeitungen zur Herstellung von Hartmetallwerkzeugen im eigenen Haus durchgeführt werden können. Seit 2013 werden dort auch Produkte für Dritte hergestellt. Im Jahr 2016 bezog die Paul Horn GmbH ein zusätzliches Gebäude mit 20.000 m², davon 12.000 m² für die Produktion. Im Jahr 2022 wurden Neuinvestitionen in Höhe von rund 17 Millionen Euro getätigt. Seit 2018 ist Markus Horn, Lothars Sohn, in der Geschäftsführung tätig, so dass nun die dritte Generation das Familienunternehmen mitführt. Matthias Rommel wurde im November 2018 zum technischen Geschäftsführer ernannt.   

Antrieb zur Innovation

Horn investiert auch weiterhin stark in die Entwicklung neuer und die Optimierung bestehender Werkzeuge und Technologien. So wurde das Supermini-System um die Variante Typ 105 ergänzt, die über eine präzisionsgeschliffene Spanfläche speziell für die Feinstbearbeitung von Bohrungen verfügt. Mit den Varianten DSH-PR und DSR entwickelte Horn zudem ein neues Vollhartmetall-Fräsprogramm für den Einsatz bei rostfreien Werkstoffen in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie sowie in der Feinmechanik und Uhrenindustrie. Darüber hinaus ist das Nut- und Stechfrässystem M475 mit Grundkörpern auch als Scheiben-, Aufsteck- und Schruppfräser ab Lager lieferbar. Die Schnitt- und Nutbreiten betragen wahlweise 3, 4, 5, 6 und 8 mm. Dies sind nur einige Beispiele für den Innovationsdrang von Horn.   

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Zum Gedenken an Lothar Horn
Stillstand ist keine Option" - das war das Motto des Geschäftsführers Lothar Horn, der im Februar 2023 im Alter von 66 Jahren starb. Der technikbegeisterte Betriebswirt trat 1991 in das elterliche Unternehmen ein. Am 1. Januar 1995 wurde er Geschäftsführer und schuf vier Jahre später neue Produktions- und Verwaltungsräume sowie ein Vorführ-, Forschungs- und Entwicklungszentrum am Stammsitz in Tübingen. Dort wurden erstmals alle Geschäftsprozesse an einem Standort gebündelt, einschließlich eines Beschichtungszentrums. Wie der Bericht zeigt, investierte er weiterhin kontinuierlich in das Wachstum des Unternehmens sowie in den Ausbau und die Optimierung von Anlagen und Maschinen. Neben Produktion und Verwaltung widmete er auch der Qualifizierung und Ausbildung große Aufmerksamkeit. Die Horn-Akademie ist ein Beleg dafür, eine Investition in Menschen. Diese waren für Lothar Horn immer mindestens genauso wichtig wie Technik und moderne Verfahren. 

Lothar Horn war eine wichtige Figur auf dem Markt. Immerhin war er auch zehn Jahre lang - bis 2019 - Präsident des Fachverbands Präzisionswerkzeuge und die Halle 10 der Stuttgarter Messe trägt seinen Namen. Auf der Fachmesse Moulding Expo in Stuttgart verlieh ihm eine Fachjury die Ehrenmedaille für Werkzeuge und Formen 2021. Diese Ehrung gebührt Personen, die als Pioniere und Visionäre wegweisende Signale gesetzt haben und Vorbilder sind. Eines ist klar: Seine Vision ist aufgegangen, denn Horn ist unter seiner Führung zum Marktführer bei Präzisionswerkzeugen geworden. Eine seiner berühmten Aussagen war: "Kein Auto fährt, kein Flugzeug fliegt und kein künstliches Gelenk kann von Ärzten eingesetzt werden, ohne dass Präzisionswerkzeuge verwendet werden."

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Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH.

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