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Vor mehr als einem Jahrhundert meldete Wilhelm von Pittler das Patent für Schälräder an. Im Jahr 1910 war dies eine revolutionäre Idee. Doch erst seitdem Bearbeitungszentren und Universalmaschinen mit verketteten und synchronisierten Spindeln und prozessoptimierter Software die Anwendung dieser hochkomplexen Technologie ermöglichen, ist das Verfahren tatsächlich in vollem Umfang im Einsatz. Der Tübinger Präzisionswerkzeughersteller Paul Horn GmbH bietet eine breite Palette von Werkzeugen zum Schälen unterschiedlicher Zahngeometrien an.
Das System umfasst Werkzeuge für die hocheffiziente Herstellung von Innenverzahnungen, Teilungsverzahnungen und anderen Innenprofilen sowie für Außenverzahnungen mit Presssitz. Die Hauptvorteile des Schärfens bei diesen Anwendungen sind die deutlich kürzeren Prozesszeiten im Vergleich zum Stanzen von Zähnen, die Verwendung von optimierten Dreh-/Fräszentren, das Drehen und Verzahnen in einer einzigen Vorrichtung sowie der Wegfall des Freischneidens am Zahnende.
Außerdem garantieren diese Werkzeuge eine effizientere und kostengünstigere Produktion als das Walzenstanzen und Reiben und eine vier- bis fünfmal kürzere Zykluszeit als das Schlitzstanzen.
Die Schälwerkzeuge sind für das Schälen mittlerer bis großer Serien vorgesehen. Dabei wird jedes Werkzeug individuell an die Anwendung und das zu bearbeitende Material angepasst, wobei die Schnittstellen auf die Anzahl der Zähne und die Größe des Moduls abgestimmt sind.
Insbesondere bei Innenverzahnungen sorgt Horn mit diesen Lösungen für kurze Fertigungszeiten bei größeren Modulen. Das Schälen solcher Module erfordert große und robuste Fräs- und Drehmaschinen, die die erforderliche Synchronisation zwischen Werkstück und Werkzeugspindel ermöglichen. Je größer das Modul ist, desto stärker spielt die Steifigkeit eine Rolle. Mit der Aufteilung des Schnittes auf die linke und rechte Seite des Werkzeugs kann dem Rechnung getragen werden. Horn hat die Erfahrungen mit kleinen Hartmetall-Schälwerkzeugen genutzt, um auch für größere Module eine Lösung anzubieten.
Die Schärfwerkzeuge von Horn werden speziell für jede Anwendung zugeschnitten und gebaut. Jede Anwendung wird vor der Implementierung von Technikern auf ihre technische Machbarkeit geprüft, und die Werkzeugkonstruktion und Verfahrensempfehlungen werden mit dem Anwender besprochen.
Das Sortiment umfasst Werkzeuge in zylindrischer oder konischer Form für Module von 0,5 bis 2. Die Vollhartmetall-Monoblock-Version ist mit einem Durchmesser von bis zu 20 mm und in schlanker Ausführung erhältlich. Sie werden für die Bearbeitung von kleinen Modulen und Teilen eingesetzt, insbesondere dort, wo aufgrund der Kollisionsgefahr ein schlanker Schaft erforderlich ist. Auf die Anwendung abgestimmte Schneidstoffe und Beschichtungen sorgen für ein hochwertiges Finish am Werkstück.
Für Teile über 20 mm werden Schälwerkzeuge mit austauschbarem Kopf verwendet. Dank der präzisen Schnittstelle kann der Schneidkopf leicht in der Maschine gewechselt werden, ohne dass der Halter entfernt werden muss. Dieser Hartmetallhalter garantiert eine hohe Steifigkeit, Verschleißfestigkeit und Genauigkeit. Für die größeren Module setzt Horn wiederum einen Werkzeughalter mit auswechselbaren Schneidplatten ein. Speziell bei den WSR-Werkzeugen kann Horn die innere Kühlmittelzufuhr vor oder hinter der Schneide platzieren. So können je nach Anwendung Sackloch-, Durchgangs- oder Stufenbohrungen mit entsprechender Kühlung bearbeitet werden.
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH.
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