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Was moderne Plasmaschneidtechnik für Sie tun kann
Dank neuer Entwicklungen sind Plasmaschneider ausreichend gerüstet, um sich gegen Faserlaser und Wasserstrahlschneider zu behaupten.

Was die moderne Plasmaschneidtechnik für Sie tun kann

Die Plasmaschneidtechnik ist in den letzten Jahren nicht stehen geblieben. Dies wird auch in den kommenden Jahren nicht der Fall sein. Die Hersteller investieren weiterhin in Forschung und Entwicklung, um diese Technologie zu einer wertvollen Ergänzung für viele Werkstätten zu machen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen täten die Metallverarbeiter gut daran, den Einsatz der Plasmaschneidtechnik in ihrer Produktion zu überdenken.

Bei Faserlaserschneidsystemen ist derzeit ein Wettlauf um die Leistung im Gange. Das Ziel? Leichteres Schneiden dickerer Materialien und damit Eintritt in das traditionelle Spielfeld der Plasmaschneidanlagen. Außerdem bekommt die Plasmatechnologie Konkurrenz durch Wasserstrahlschneidanlagen, die ihrerseits eine größere Materialvielfalt verarbeiten können. Dennoch haben neue Entwicklungen sie ausreichend gerüstet, um ihren Platz zu verteidigen. Wir listen einige davon für Sie auf.

Flexibilität bei den Kapazitäten

In metallverarbeitenden Betrieben, in denen vor allem dicke Materialien auf den Schneidetisch kommen, sind Plasmaschneidanlagen nach wie vor gut etabliert. Mehr noch, sie sind das Mittel der Wahl und ermöglichen es den Anwendern bereits mit relativ begrenzten Leistungen von 200 bis 400 A, Materialien über 5 cm problemlos zu durchtrennen. Wenn es bei Nichteisenwerkstoffen über 20 cm geht, werden ohnehin höhere Leistungen (1.000 A) in Betracht gezogen. Aber kommen genug dieser Stücke durch, um die Investition zu rechtfertigen? Eine Frage, die sich weniger stellt, denn durch die größere Flexibilität der Plasmaschneidquellen können die Anwender heute auch mit Quellen von 300 oder 400 A Schneidleistungen von bis zu 600 bis 800 A erreichen. Schließlich kann man ohne große technische Kenntnisse oder den Besuch eines Mechanikers problemlos zwei Quellen koppeln, um einen stärkeren Strahl zu erzeugen. In der übrigen Zeit können sie parallel betrieben werden. In diesem Fall sollten Sie sich für Verbrauchsmaterialien entscheiden, die für eine solche Anwendung ausgelegt sind, um eine optimale Schnittqualität und -geschwindigkeit zu erzielen.

Leichtere Skalierbarkeit

Ist es also richtig, heute zu investieren, oder steht morgen noch viel mehr auf dem Plan? Die Anbieter von Plasmaschneidtechnik helfen ihren Kunden, ihre heutigen Anforderungen mit den gewünschten zukünftigen Möglichkeiten in Einklang zu bringen, indem sie einen modularen Ansatz verfolgen. Wer also heute in eine 200-A-Stromquelle investiert, kann sicher sein, dass er sie aufrüsten kann, ohne Brenner, Gastanks, Kabel und Tisch ersetzen zu müssen. Es müssen lediglich neue Leistungsmodule hinzugefügt und die Elektronik aktualisiert werden. Auf diese Weise brauchen die Unternehmen nicht zu befürchten, "zu wenig" zu kaufen. Wenn heute hauptsächlich 5-cm-Material geschnitten werden muss und morgen ein 10-mm-Projekt ansteht, lässt sich dies ohne viel Aufhebens zu einem Preis bewerkstelligen, der nur die Hälfte dessen beträgt, was ein komplett neues System mit höherer Leistung kosten würde.

Perfekte Schweißvorbereitung und mehr

Eine der wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre ist die Möglichkeit des Fasenschneidens in der modernen Plasmaschneidtechnik. Etwas, das traditionell mit Schweißvorbereitungen in Verbindung gebracht wird. Abgeschrägte Kanten schaffen nämlich mehr Platz für den Schweißdraht und ermöglichen so stabile Verbindungen, die große Gewichte und Lasten tragen können. Durch Kippen des Plasmaschneidbrenners beim Schneiden des Werkstücks entsteht die Fase. Eine Technik, die auch dazu dienen kann, die Qualität beim Schneiden kleiner Löcher zu verbessern. Durch die Anwendung eines Korrekturwerts auf den Schneidkopf erhalten Sie eine bessere Zylindrizität. Ohne Fase kann der Unterschied zwischen Ober- und Unterseite eines Lochs 0,4 bis 0,6 mm betragen. Mit einem Fasenbrenner verringert sich dieser Unterschied auf 0,1 mm. ■

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