Schließlich soll eine Investition langfristig die nötige Rendite bringen. Da ist der Rat eines Fachmanns sicher hilfreich. Bendertechniek hat sich seit vielen Jahren auf den Verkauf von Bearbeitungsmaschinen und dem notwendigen Zubehör spezialisiert, hilft aber auch Unternehmen beim Sprung in die Automatisierung ihrer Produktionslinien. Das Unternehmen mit Sitz in Hamont-Achel hat kürzlich eine selbst entwickelte mobile Lösung mit einem Cobot für die automatische geladen und Entladen von Dreh- und Fräsmaschinen: die Bender BT-TM12.
Bendertechniek ist bekannt für sein breites Angebot an Bearbeitungsmaschinen. So liefert das Unternehmen große Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schleifmaschinen mit Steuerungen von Fanuc, Heidenhain, Fagor und Siemens, aber zunehmend auch vollautomatische Bearbeitungszentren. Ein Beispiel ist das Matsuura-Bearbeitungszentrum mit Palettenbeladung, auf dem mehrere Arbeitsgänge durchgeführt werden können. Marutec-Drehmaschinen mit drei Revolvern und Portalbe- und -entladung sind ebenfalls Teil des Angebots. Außerdem gibt es Dreh- und Frässysteme, auf denen Schleifarbeiten durchgeführt werden können. Dies sind nur einige weitere Optionen. "Wir haben im Laufe der Jahre ein Netz von Herstellern aufgebaut. Mit einigen arbeiten wir sogar seit mehr als 50 Jahren zusammen. Wir haben also viel Erfahrung und können daher für jede Anwendung eine maßgeschneiderte Maschine anbieten, die auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt ist", erklärt der belgische Geschäftsführer Patrick Vaessen. "Wir stellen fest, dass die Kunden nicht nur Maschinen verkaufen, sondern auch zunehmend entlastet werden wollen und sich daher für Gesamtlösungen entscheiden. In den letzten Jahren haben wir auch zunehmend Anfragen nach Automatisierungssystemen erhalten, um die Produktion zu verbessern und so effizient wie möglich zu gestalten. Eine Steigerung von 30 auf 40% Spindelstunden pro Maschine ist da keine Ausnahme."
Automatisierung ist neben der Digitalisierung eines der wichtigsten Themen in unserer heutigen Gesellschaft. Immer mehr Unternehmen gehen den Schritt zu einer teilweise weitreichenden Automatisierung ihrer Produktionsprozesse. Sie hilft ihnen, in hektischen Zeiten alles im Griff zu haben und Aufträge pünktlich ausliefern zu können. Und das zu jeder Zeit - ob ruhig oder hektisch - um die Kosten so gering wie möglich zu halten und die Effizienz und Produktivität deutlich zu steigern. Für viele ist die Investition in einen Roboter der einfache erste Schritt zur Automatisierung. Schließlich kann dieser Roboter alle einfachen und sich wiederholenden Arbeiten erledigen, während technisch versierte Maschinenführer für andere, komplexere Aufgaben herangezogen werden können. Die Maschinen können auch unbemannt laufen gelassen werden, zum Beispiel während der Nacht. Vor kurzem hat Bendertechniek den Bender BT-TM12 entwickelt, eine eigene Lösung für die Automatisierung der geladen und Entladen von hauptsächlich Dreh- und Fräsmaschinen, aber bei Bedarf auch für andere ähnliche Anwendungen. Das Unternehmen wollte ein möglichst einfaches System auf den Markt bringen, das sich auch leicht in Produktionsanlagen integrieren lässt und von den Bedienern leicht zu bedienen ist. "Das Ergebnis ist eine kostengünstige, mobile Lösung mit einem Techman-Cobot auf einer Basisstation und separaten Wagen. Dieses System ist sehr flexibel einsetzbar und kann problemlos von einer Maschine zur anderen in der Werkstatt bewegt werden. Der geladen und Entladen von Maschinen erfolgt von einem mobilen Gitter aus", erklärt Vaessen. "Der Bender BT-TM12 ist mit einem Cobot mit 1.300 mm Hubarm ausgestattet, der Werkstücke mit einem Gewicht von bis zu 12 kg heben kann. Das integrierte Visionssystem kontrolliert die Position der Werkstücke. Die Einheit ist außerdem mit Steuerventilen und Relais ausgestattet, die eine einfache Steuerung von Produktgreifern, Maschinenklammern oder automatischen Türen ermöglichen. Der Bediener gibt die Befehle entweder mit Hilfe des Roboters über eine Vorschau der Bewegung oder über einen 12-Zoll-Touchscreen mit feuchtigkeitsbeständiger Tastatur ein."