So können Sie Ihr Angebot optimieren und erweitern und weiterhin auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Anwender reagieren. Bei Paul Horn, dem Tübinger Präzisionswerkzeughersteller, wurden kürzlich wieder eine Reihe innovativer Lösungen vorgestellt. Hervorzuheben sind die Weiterentwicklung des Formbohrersystems 117, die neue Geometrie FB für Glättungseinsätze und die Erweiterung des Nut- und Abstechfräserprogramms.
Mit der Weiterentwicklung des Formbohrsystems 117 bietet Horn nun auch die Möglichkeit des Bohrens in Vollmaterial. Die profilierten Werkzeuge bieten wirtschaftliche Vorteile in der Serienfertigung und Reduzierung der Werkzeugkosten beim Bohren mit einem großen Durchmesserbereich. Basierend auf dem Werkzeugsystem 117 bietet Horn profilierte Schneidplatten nach Kundenwunsch für den Einsatz auf Dreh- und Fräsmaschinen mit Durchmessern ab 16 mm an. Die patentierte präzise Anordnung der Schneidplatten garantiert eine hohe Verrundungs- und Abflachungsgenauigkeit sowie eine Wechselgenauigkeit im µm-Bereich. Die präzisionsgeschliffenen Schneiden sorgen für eine hohe Präzision mit einer Toleranz von bis zu 0,02 mm und eine hohe Oberflächengüte. Das Werkzeugsystem ist in den Formenbreiten 16, 20 und 26 mm erhältlich. Die gewünschte Sonderform wird präzise geschliffen. Die Umformtiefe beträgt tmax = 9, 12 und 13,5 mm. Die maximale Formbreite beträgt 26 mm. Die Beschichtung wird speziell für die jeweilige Anwendung ausgewählt und ist für die Werkstoffgruppen P, M, K und N erhältlich. Die Rundschaftshalter sind standardmäßig mit den Schaftdurchmessern 16, 20 und 25 mm und den Bauformen A und E erhältlich. Alle Varianten verfügen über eine innere Kühlmittelzufuhr.
Die neue Geometrie FB bietet eine Lösung zum Glätten von Wendeplatten. Mit der Standardisierung der speziellen Schneidengeometrie reagiert Horn auf den Wunsch der Anwender nach noch besseren Oberflächenqualitäten der Flanken und Nutböden von Wendeschneidplatten. Diese Geometrie wird bereits seit einiger Zeit erfolgreich bei der Herstellung von Wendeschneidplatten für Dichtungen und Wellendichtungen eingesetzt. Hohe Oberflächenqualitäten sind beim Glätten auch unter instabilen Bedingungen problemlos möglich. Für die Feinbearbeitung von Außeneinsätzen ist die Geometrie als Standardwerkzeug für die Systeme 224, 229, S34T, 315 und 64T, für die Innenbearbeitung für die Plattensysteme 105, 108, 111, 114 und 216 verfügbar. Andere Schneidplattentypen sind als Sonderwerkzeuge und über das Greenline-System schnell verfügbar.
Schließlich bietet Horn die Werkzeugkörper des M310 Frässystems jetzt auch mit innerer Kühlmittelzufuhr an. Das erhöht die Standzeit der eingesetzten Wendeschneidplatten. Beim Nutenfräsen sorgt dies zudem für eine höhere Präzision, da keine Wärme aus der Scherzone auf das Werkstück übertragen wird. Darüber hinaus verhindert die Spülwirkung des Kühlschmierstoffs in Verbindung mit der Geometrie der Schneiden das Festsetzen von Spänen in tiefen Nuten. Horn bietet die Nuten- und Trennfräser in zwei Varianten an: als Nutenfräser mit Durchmessern von 50 bis 63 mm sowie als Aufsteckfräser mit Durchmessern von 63 bis 160 mm, jeweils mit Schnittbreiten von 3 bis 5 mm. Die dreischneidigen Hartmetall-Wendeplatten der Sorte S310 sind links und rechts am Fräskörper angeschraubt und ermöglichen so eine gute Verteilung der Schnittkräfte. Neben weiteren Geometrien für den Einsatz in unterschiedlichen Materialien erweitert Horn die Schneidplatten um eine Geometrie zum Fräsen von Aluminiumlegierungen. Auch das Angebot der Frässysteme M101 und M383 wird abgerundet. Für das Werkzeug M101 sind Wendeschneidplatten des Typs S101 mit einer Schnittbreite von 2,5 mm ab Lager verfügbar und speziell für das Abstechfräsen gibt es neue Wendeschneidplatten mit einer 8°-Fase an der Stirnseite. Für das System 383 erweitert Horn die Körpervarianten mit Durchmessern von 125 und 160 mm.
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