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Federtechnik ohne Obergrenze

Federtechnik ohne Obergrenze

Seit seiner Gründung hat das Unternehmen die Begriffe Dynamik und Service in die Höhe getrieben und ist damit nicht nur ein Pionier der schnellen Lieferung, sondern auch ein führendes Entwicklungs- und technologisches Wissenszentrum für technische Federn. Metaalvak sprach mit Maarten Visscher, Marketingdirektor bei Tevema.

Seit 1993 bietet das Unternehmen schnelle Lieferungen an und kann sich zu Recht als Pionier der dynamischen Logistik bezeichnen. Dafür sorgt die zentrale Handelsgesellschaft von Tevema, die sich rühmt, technische Federn innerhalb von 24 Stunden für die gesamten Benelux-Länder und Deutschland zu liefern. Eine logistische Meisterleistung, die bereits in den Produktionsabteilungen beginnt.

Produktion

Die beiden Produktionsstandorte von Tevema, das Stammhaus in Almere und die polnische Abteilung in Kudowa-Zdroj, haben vor allem die Niederlande, Belgien und Deutschland als Absatzmärkte. Visscher: "90% der polnischen Produktion gehen hier in den Automobilsektor; im Sicherheitsgurt-Klicksystem zum Beispiel finden sich bereits fünf Tevema-Federn."

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Das Prototyping ist ein wesentlicher Schritt bei der Entwicklung einer neuen technischen Feder.

Studienbüro

Jede von ihnen ist eine technische Spezialfeder, die im firmeneigenen Ingenieurbüro in Almere entwickelt wird. Es ist das technologische Nervenzentrum von Tevema, von dem aus die gesamte Forschung und Entwicklung sowie das Engineering neuer Federn auf der Grundlage von Kundenspezifikationen erfolgt. "Unser Humankapital ist hier wirklich Gold wert", erklärt Visscher. "In der Konstruktionsabteilung arbeiten achtzig Federspezialisten mit einem hohen Dienstalter, die jedes Jahr über 4 Millionen neue Federn entwickeln." Das macht das Unternehmen zu einem ausgeprägten Titelträger in der Entwicklung von maßgeschneiderten technischen Federn. 

Akademische Partner

In dieser Hinsicht verfügt das Unternehmen über eine ausgezeichnete Symbiose mit mehreren technischen Universitäten, wie z. B. den Universitäten von Delft und Antwerpen. Visscher: "In der Tat hat sich dies seit Jahren als eine sehr gesunde Interaktion erwiesen, denn wir können unser Wissen über die Farbstofftechnologie ganz offen teilen und uns so gegenseitig technologisch unterstützen. So ist sichergestellt, dass jeder immer auf dem neuesten Stand der Technik ist, und eine solche Zusammenarbeit garantiert auch gegenseitiges Wachstum."

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Tevema: Führender Entwickler von technischen Federn.

Schnelle Reaktion

Ein wichtiger Grund dafür ist die kurze Reaktionszeit auf Anfragen nach neuen technischen Federn, die das Ingenieurbüro von Tevema vorlegen kann. "In den meisten Fällen liefert uns der Kunde eine technische Zeichnung und ein Lastenheft", erklärt Visscher. Unsere Mitarbeiter arbeiten dann mit Hilfe einer speziellen Software die Konzeptphase aus und können dann relativ schnell mit dem Prototyping beginnen. Der Prototyp ist dann im Durchschnitt innerhalb von 36 (!!) Stunden nach Erhalt der Spezifikationen fertig."

Standardangebot

Oft kann Tevema bei neuen Anfragen direkt auf das umfangreiche Standardfedernsortiment aus seinem Katalog verweisen. "Das Sortiment ist mit unseren breiten Druckfedern, Zugfedern, konischen Druckfedern, mehrfach gewellten Federn und Auslegerfedern u.a. sehr breit", sagt Visscher. "Darüber hinaus steht den Kunden mit unserem Spezialfedernsortiment ein zusätzliches Angebot an Gasfedern, Kfz-Federn, Standardfedern, Wellen, Stiften und Auswerfern zur Verfügung." 

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Technische Spezialfedern während der Beschichtungsphase.

Materialien und Nachbehandlung

Neben dem klassischen Federstahl und dem rostfreien Stahl 304 bietet Tevema auch Ausführungen aus einer Vielzahl von Materialien wie z.B. Titan, Wolfram, Molybdän oder Chrom-Vanadium an. Die Eigenschaften und die Leistung der Feder werden jedoch auch weitgehend von der Endbearbeitung bestimmt. Visscher: "Das kann Verchromen, Vernickeln, chemisches Schwärzen, Verzinnen oder Verzinken sein. Aber auch Beizen und Passivieren, Vergolden oder Versilbern sind möglich."

Der saubere Trend

Ein weiterer Nachbearbeitungsschritt ist die Verpackung im Reinraum. "Wir sehen daher unsere eigene Reinraumproduktion als einen sehr wichtigen Aktivposten", sagt Visscher. "Schließlich gibt es derzeit eine ausgeprägte Nachfrage nach reinraumgefertigten technischen Federn für den Maschinenbau, die Halbleiterindustrie und einige andere Branchen, in denen die GSA (Reinheitsstandardisierung) vorherrscht, wie zum Beispiel auch die Luft- und Raumfahrt."   

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