Absperrungen. Drehtore oder Schiebetore. Manuell oder automatisch. Das Sortiment von Kopal als umfangreich zu bezeichnen, ist eine Untertreibung. Von seiner Produktionsstätte in Kortemark, Westflandern, aus setzt das Unternehmen alles daran, die Wünsche seiner Kunden zu erfüllen. Hauptakteure in dieser Geschichte sind die Sägemaschinen, die die Profile und Rohre auf die Maße der Schweißer bringen. Mit der Ankunft der HBE 320-523 G von Behringer, die von Promatt geliefert wird, will Kopal wieder für die nächsten 20 Jahre gerüstet sein.
Was mit dem Schweißen und Lackieren einiger Tore als Nebentätigkeit innerhalb eines bestehenden Unternehmens begann, entwickelte sich bald zu der Erfolgsgeschichte, die Kopal ist. Schnell stand ein Umzug vom Dorfzentrum von Kortemark in Westflandern in ein nahe gelegenes Gewerbegebiet an. Dort verfügt Kopal heute über eine Fläche von 59.000 m² mit 25.000 m² Gewerbegebäuden. Die 90 Mitarbeiter stellen jährlich etwa 20.000 Tore her, vom Gartentor bis zum großen Industrietor.
"Die gleichen Motive, die damals für das Wachstum verantwortlich waren, treiben uns auch heute noch an. Von Anfang an haben wir uns konsequent darauf konzentriert, alles unter einem Dach zu entwickeln, vom Profil bis zum fertigen Produkt. Wir denken ständig darüber nach, wie wir weiter innovieren und optimieren können", fasst Produktionsingenieur Wim Ide die Stärke des Unternehmens zusammen.
Das beste Beispiel dafür ist die selbst entwickelte Automatisierung, die unsichtbar in der Torkonstruktion verborgen ist. "Jedes Tor, das hier das Haus verlässt, wird komplett geprüft und abgenommen. Der Installateur bekommt von uns ein fertiges Produkt, ganz nach den Wünschen seines Kunden, mit CE-Kennzeichnung."
Eine einzigartige Arbeitsweise, die Kopal nicht nur zu einem Pionier für vollautomatische Tore macht, sondern auch zu einem Marktführer auf dem belgischen Markt, der auch im Ausland einen guten Ruf genießt. Flexibilität und eine starke Ausrichtung auf den Kunden sind sicherlich etwas dazwischen. Obwohl der Kunde sein Wunschtor aus einem dicken Katalog auswählen kann - sei es ein industrielles Schiebetor aus Stahl oder ein elegantes Aluminiumtor für den Privatmarkt - gibt sich Kopal große Mühe, alles nach seinen Wünschen zu gestalten und auszuführen.
Eine wichtige Voraussetzung dafür ist unser eigener, leistungsstarker Maschinenpark", sagt Stijn Pylyser, Produktionsingenieur. Entscheidend in der Werkstatt ist die Sägeabteilung, die sieben Maschinen umfasst, die über die gesamte Werkstatt verteilt sind. "Wir können es uns nicht leisten, dass diese Maschinen ausfallen. Sie geben uns die Flexibilität, schnell die richtigen Profile für unsere Schweißer vorzubereiten."
Um möglichen Problemen zuvorzukommen, beschloss Kopal, seine größte Sägemaschine, die mehr als 20 Jahre auf dem Buckel hatte, rechtzeitig zu ersetzen. Ide: "Die Absicht war, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. In Bezug auf die Kapazität, aber auch in Bezug auf die Effizienz und die Benutzerfreundlichkeit."
Eine ausführliche Marktuntersuchung führte Kopal zum HBE 320-523 G von Behringer. "Das Vertrauen in die Marke war bereits vorhanden. Wir haben hier noch eine alte Kreissäge, die auch nach 20 Jahren noch ihre Dienste leistet. Und auch der Ruf von Technik und Service des Anbieters Promatt kam bei den Metallern hier in der Gegend schnell auf. Zögert nicht, sagten sie uns", erinnert sich Pylyser.
Dennoch ging Kopal nicht von heute auf morgen. Es wurde sorgfältig abgewogen, ob eine Automatik nicht die bessere Investition wäre. "Letztendlich sind wir bei dem uns bekannten System geblieben, einer halbautomatischen Maschine mit Zweihandbedienung. Wir müssen zu oft zwischen den Profilen wechseln, um die Vorteile einer vollautomatischen Sägemaschine wirklich nutzen zu können", fügt Ide hinzu.
Dennoch hat Kopal versucht, durch die Wahl der richtigen Optionen die Effizienz des Bedieners und die Benutzerfreundlichkeit so weit wie möglich zu steigern. Pylyser: "Ein verschiebbarer Hubrollentisch mit angetriebenen Rollen zum Beispiel, ergänzt durch eine automatische Winkeleinstellung und einen automatischen Stopp, so dass die Profile und Rohre immer die richtige Unterstützung für einen perfekten Schnitt erhalten. Außerdem sorgen angetriebene Rollenbahnen für einen reibungslosen Zu- und Abtransport der Profile. Wir glauben, dass dies dem Säger auf Dauer Zeit spart, da er alles von der Maschine aus steuern kann und nirgendwo selbst Einstellungen vornehmen muss. Außerdem kommen diese Dinge auch dem Bedienungskomfort und der Produktivität zugute."
Wie viel das alles in der Praxis ausmacht, konnte Kopal noch nicht wirklich messen. "Die Maschine arbeitet hier erst seit drei Wochen. Aber bis jetzt läuft alles perfekt wie vereinbart. Auf jeden Fall haben wir damit die Gewissheit, dass wir wieder auf dem neuesten Stand der Sägetechnik und für die nächsten 20 Jahre gerüstet sind", so Ide abschließend.