CAD steht für computerunterstütztes Design und ist aus der Metallindustrie nicht mehr wegzudenken. Schließlich hilft es, eine ganze Reihe von Produkten mit äußerst präzisen Abmessungen zu entwerfen, zu entwickeln und zu produzieren. Außerdem lässt sich damit der Prozess dokumentieren. Wir besprechen die wichtigsten Trends bei der CAD-Software von heute.
CAD kann zur Erstellung detaillierter 2D- oder 3D-Konstruktionen von physischen Komponenten verwendet werden. Aber es geht noch einen Schritt weiter. Es kann bereits untersuchen, wie die Auswirkungen auf die Umwelt sein werden. Dies stellt eine Verbindung zum CAM-Paket her, das dann den Entwurf in Maschinensprache übersetzt und dafür sorgt, dass während des Fertigungsprozesses keine Kollisionen auftreten. CAD-Software ist heute ein fester Bestandteil der Arbeitsweise von Metallarbeitern geworden. Mit CAD- und CAM-Software muss die Programmierung nicht mehr an der Maschine erfolgen, sondern die Arbeitsvorbereitung kann separat offline durchgeführt werden. Das hat zu einem erheblichen Gewinn an Zeit und Konstruktionsmöglichkeiten geführt.
Wie alle Technologien passt sich auch CAD in immer schnellerem Tempo an die sich ständig verändernde Welt der digitalen Technologie an. Mehrere Unternehmen haben kollaborative und Cloud-basierte Lösungen auf den Markt gebracht, die technologisch auf dem neuesten Stand sind und eine ganze Reihe neuer Funktionalitäten bieten. Davon können Unternehmen jeder Größe profitieren und lernen, Produkte, Maschinenteile, Komponenten ... besser zu entwerfen. Viele dieser neuen Trends gehen von Start-ups aus. Ziel ist es, die CAD-Software aufzurüsten, um mehr Dienstleistungen anbieten zu können. Es wird erwartet, dass die Technologie in den kommenden Jahren einen echten Wandel erfährt.
Ziel ist es, die CAD-Software zu aktualisieren, um mehr Dienstleistungen anbieten zu können.
Laut Cisco werden bis 2020 weltweit mehr als 50 Milliarden Geräte miteinander verbunden und Teil eines IoT-Netzwerks sein. Dies wird sich drastisch darauf auswirken, wie wir heute arbeiten und unsere Aufgaben erledigen. Für Ingenieure gilt dies in doppelter Hinsicht. Sobald Produktionseinheiten und Fabriken vollständig vernetzt sind, wird die Effizienz in die Höhe schießen. In diesem Zusammenhang wird sich CAD als das Mittel schlechthin erweisen, um neue Maschinen oder Komponenten zu entwerfen, die interagieren und eine hervorragende Leistung erbringen können. Übrigens eignet sich CAD auch sehr gut für die Erstellung von Entwürfen für den 3D-Druck. Eine Technologie, die sich in den kommenden Jahren in der Fertigungsindustrie durchsetzen dürfte.
Bei jeder Technologieauswahl berücksichtigen die Nutzer die Faktoren mobile Zugang und Mobilität. Es wird geschätzt, dass etwa 30% der CAD-Unterzeichner arbeitet derzeit an einer Möglichkeit, ihre Daten auch auf mobilen Plattformen verfügbar zu machen. Diese Zahl würde jährlich um 8 auf 10% anwachsen. Mit einem solchen mobilen Zugang werden den Nutzern Tools, Apps und andere relevante Daten jederzeit und überall zur Verfügung stehen. Dies dürfte zu einer höheren Produktivität führen.
CAD findet zunehmend in der Cloud statt. Mit der rasanten Entwicklung der Cloud-Technologie können Unternehmen weltweit auf wichtige Informationen zugreifen, egal wo sie sich befinden, und gleichzeitig Daten und Werkzeuge für andere Nutzer zugänglich machen. Diese Möglichkeit wird heute auch für CAD-Software genutzt. Entwickler und Konstrukteure speichern ihre Arbeit auf Cloud-Plattformen, auf die sie von überall aus zugreifen können. Die Vorteile einer solchen Software sind: erhöhte Mobilität, einfache Aktualisierung der Software, mehr SpeicherplatzKapazität und - was vielleicht noch wichtiger ist - relevante Kostensenkungen.