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Wie kommt man sicher zurück zur Arbeit?

Wie komme ich sicher zur Arbeit zurück?

Der Corona-Virus hat die belgische Industrie weitgehend zum Erliegen gebracht. Jetzt, da sich die Zahlen wieder in die richtige Richtung bewegen, denken viele Unternehmen über einen Neustart nach. Das Forschungszentrum Flanders Make stellt drei neue technologische Lösungen vor, mit denen Unternehmen ihre Mitarbeiter und Besucher vor der Covid-19-Kontamination schützen können. Der Webmaschinenhersteller Picanol wurde sehr schnell aktiv und testete eines der sozialen Distanzierungssysteme in seiner Fabrik in Ypern.

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Ein Team von 15 Ingenieuren von Flanders Make machte sich an die Arbeit, um das VUB-Labor bei der Entwicklung und Verbesserung einer Atemschutzmaske zu unterstützen und sie für eine mögliche Produktion vorzubereiten.

 

Flanders Make war in den letzten Wochen und Monaten nicht untätig. Hinter den Kulissen wurde intensiv an technischen Lösungen gearbeitet. Der Vorsitzende von Flanders Make, Ubrain Vandeurzen, erklärt: "Als Reaktion auf die ergreifenden Berichte über den akuten Mangel an lebensrettenden Atemschutzgeräten in Italien haben wir sofort beschlossen, unsere Top-Ingenieure auf eine Reihe von dringenden Maßnahmen zu schicken, um solche dramatischen Szenarien bei uns zu vermeiden. Ein Team von 15 Ingenieuren von Flanders Make machte sich an die Arbeit, um das VUB-Labor bei der Entwicklung und Verbesserung einer Atemschutzmaske zu unterstützen und sie für eine mögliche Produktion vorzubereiten. Audi Brussels produzierte daraufhin die ersten fünfzig Vorläufergeräte, die das VUB-Labor nun testet und fertigstellt. Wir wollen unsere Mitarbeiter nicht buchstäblich und im übertragenen Sinne ersticken, und die Unterstützung, die wir dabei von Unternehmen der verarbeitenden Industrie in Flandern wie Audi Brüssel erhalten, freut uns sehr."

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Zunächst wird jeder, der den Raum betritt, sofort mit einem auf Infrarotmessungen basierenden System auf seine Körpertemperatur überprüft.

 

Schnelles, einfaches Screening

Jetzt, wo viele Unternehmen wieder angefangen haben, bietet Flanders Make auch hier die notwendige Unterstützung an. Konkret handelt es sich um ein Gerät, das die Körpertemperatur misst, und zwei Systeme, die den Menschen helfen, einen Mindestabstand von 1,5 m zu halten. Diese Lösungen können je nach den Bedürfnissen des Unternehmens kombiniert oder einzeln eingesetzt werden. Flanders Make wendet sie schon seit einiger Zeit selbst an und bietet sie nun auch Unternehmen an. Dirk Torfs, CEO von Flanders Make: "Zunächst wird jeder, der das Gebäude betritt, mit unserem auf Infrarotmessungen basierenden System sofort auf seine Körpertemperatur überprüft. Im Zweifelsfall benutzt man ein Thermometer und lässt nur diejenigen herein, die eine gesunde Körpertemperatur haben. Große Gruppen können auf diese Weise schnell überprüft werden, wobei die soziale Distanz gewahrt bleibt. Auf diese Weise verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich kranke Personen in Ihrem Unternehmen aufhalten.

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Aufmerksamkeit für soziale Distanzierung

Dort trägt jeder Mitarbeiter, der eine Tätigkeit ausübt, die viel Aufmerksamkeit für soziale Distanz erfordert, ein Gerät um den Hals, das ein akustisches Signal abgibt, sobald ihm jemand zu nahe kommt. "Dieses neue Gerät befindet sich also in der Nähe des Mundes, dem idealen Ausgangspunkt für die Abstandsmessung. Dies ermöglicht auch den Mitarbeitern in der Produktion ein sicheres Arbeiten. Dieses Gerät hilft den Mitarbeitern, ihr Verhalten sofort zu korrigieren und wachsam zu bleiben. An Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, wie z. B. in einer Eingangshalle oder einer Mensa, platzieren Sie unser System mit Kameras, das auch ein akustisches Signal erzeugt, wenn sie zu nahe kommen. Die Kamerabilder werden nicht aufgezeichnet, und die Personen sind auf dem Bild nicht zu erkennen, so dass die Datenschutzbestimmungen perfekt eingehalten werden. Das System kann also auch breiter eingesetzt werden, zum Beispiel im Gastgewerbe."

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Drinnen trägt jeder Mitarbeiter, der eine Tätigkeit ausübt, die viel Aufmerksamkeit für soziale Distanz erfordert, ein Gerät um den Hals, das ein akustisches Signal abgibt, sobald ihm jemand zu nahe kommt.

 

Erfolgreiche erste Tests in der Produktion bei Picanol

Geert Ostyn, Vizepräsident für Webmaschinen bei Picanol und stellvertretender Vorsitzender von Flanders Make: "Picanol war schnell in die Entwicklung der sozialen Distanzierungsgeräte und die Evaluierung der Technologie in den Betrieben eingebunden. Zunächst haben wir dieses System in Ypern mit acht Mitarbeitern getestet, die das Gerät um den Hals trugen. Wenn sie sich zu nahe kommen, hören sie sofort ein Signal, um sich zu entfernen. Inzwischen ist es bereits auf achtzig Mitarbeiter ausgeweitet worden. Das einfach zu installierende System erfordert keine feste Infrastruktur, funktioniert vollständig lokal und respektiert die Privatsphäre der Mitarbeiter. Dies ist ein großartiges Beispiel für die schnelle Entwicklung eines Forschungszentrums, das kurzfristig in Unternehmen eingesetzt werden kann." Flanders Make ermittelt derzeit die spezifischen Bedürfnisse der interessierten Unternehmen und führt Gespräche mit potenziellen Herstellern der verschiedenen Systeme. Dies mit dem Ziel, unsere Industrie so schnell wie möglich einzuführen und zu unterstützen.   

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