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Fünfzig Jahre Brückenkrane: Know-how und Erfahrung für die Zukunft

Fünfzig Jahre Brückenkrane: Know-how und Erfahrung für die Zukunft

Überall, wo schwere Lasten bewegt werden müssen, sind Brückenkräne heute von unschätzbarem Wert. Vor fünfzig Jahren waren sie jedoch alles andere als selbstverständlich. In Westflandern haben Maurice und Eric Deman das geändert. Im Jahr 2019 wird das Unternehmen aus Sint-Eloois-Winkel sein Jubiläum feiern. Ein Anlass, um zurückzublicken und nach vorne zu schauen. Die Erfahrung und das Know-how, das Deman in den vergangenen 50 Jahren aufgebaut hat, werden auch in Zukunft den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, Lasten sicher, effizient und nachhaltig zu transportieren.

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Die rollende Brücke diente als Inspiration für das neue Logo.

 

Noch bevor er seine erste Rollbrücke realisierte, hatte sich Maurice Deman bereits mit einer patentierten und originellen Flachsmaschine einen Namen in der Region gemacht. Doch sein genialer Blick ging immer weiter. "In den 1960er Jahren entwickelte er Teleskopbaukräne, die zu einem großen Erfolg wurden", erinnert sich der Enkel und heutige Geschäftsführer Kurt Deman, der 1997 das Ruder übernahm. "Mein Vater Eric übernahm das Unternehmen im Jahr 67 und setzte den eingeschlagenen Weg fort. Im Jahr 69 wurden der erste Brückenkran und der erste Portalkran gebaut und ausgeliefert. Die Qualität nahm schnell zu, als 1974 ein Auftrag über vier Brückenkrane von den damaligen Cockerill Yards in Hoboken einging. Die Kosten beliefen sich auf 26 Millionen Euro, ein riesiges Projekt für die damalige Zeit. Die Zukunft für Deman war also offen. Inzwischen hat das Unternehmen mit Sitz in Sint-Eloois-Winkel fast 4.000 Brückenkräne im Einsatz. Deman: "Diese technische Fähigkeit, mit dem Kunden mitzudenken, hat uns all die Jahre angetrieben. Und so wollen wir auch in Zukunft etwas bewegen."

Intelligente Funktionen für schnellere und sicherere Kundenarbeit

Unter der Leitung von Kurt Deman sind Sicherheit und Nachhaltigkeit zu zwei wichtigen Säulen des Unternehmens geworden. "Für unsere Mitarbeiter, aber auch für unsere Kunden. Bei der Krantechnik zum Beispiel entscheiden wir uns ganz klar für SWF. Sie sind technologisch am weitesten fortgeschritten, wenn es darum geht, intelligente Optionen für schnelleres und sichereres Arbeiten einzuführen. Ein Beispiel dafür ist das Anti-Pendel-System, das ein Verrutschen der Last verhindert, die Lebensdauer des Brückenkrans verlängert und dem Kunden einen schönen Effizienzgewinn verschafft. Das ist der Vorteil, den wir für uns und für unsere Kunden schaffen wollen." Sicherheit beginnt auch mit einer gründlichen Ausbildung der Kranführer. Mit dem Triskel Comptence Centre verfügt Deman über die nötige Infrastruktur dafür. Spezialisierte Ausbildungszentren greifen nur zu gerne darauf zurück. "Dort lernen sie, mit zwei Arten von Brückenkranen in völliger Sicherheit zu arbeiten, und können die intelligenten Optionen kennenlernen, um die volle Effizienz eines Brückenkrans zu nutzen."

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Kurt und Eric Deman und Luc Volon: "1969 stellte Deman zum ersten Mal eine Rollbrücke her. Es war für Gebroeders Volon, ein Bauunternehmen in Heule, das eine Möglichkeit zum Be- und Entladen von Betonstahl suchte.

 

Neuer Hausstil, neuer Schwung

Doch Deman will nicht nur auf 50 Jahre zurückblicken. "Während der Feierlichkeiten am 20. Juni werden wir unser neues Logo und unseren neuen Hausstil vorstellen", deutet Deman an. "Die rollende Brücke diente dabei natürlich als Inspiration. Das Ergebnis wirkt schnörkellos, modern, offen und bereit für die Zukunft. Schließlich sind wir seit fünf Jahrzehnten ein Garant für zuverlässige und wettbewerbsfähige Brückenkrane und Portalkräne. Unser Know-how, unsere Erfahrung und unser Service sind ein unschätzbares Kapital, das wir in den kommenden Jahren optimal nutzen wollen. Innovation und Professionalisierung werden dabei der Ausgangspunkt sein. Auf in die nächsten fünfzig Jahre."


Der Größte von allen

Unter den fast 4.000 Walzbrücken von Deman befinden sich sowohl Standard-Walzbrücken für kleine und mittelständische Unternehmen als auch Maschinen, die man selbst herstellen kann. Schließlich ist für Deman kein Auftrag zu groß oder zu klein. Der bisher größte Brückenkran wurde bei BMC Moerdijk installiert. Drei Greiferkräne werden im Produktionsbereich für das Handling von Hühnerkot und Asche eingesetzt. Zusammen repräsentieren sie einen Investitionswert von 2,7 Millionen Euro.


Die allererste

1969 stellte Deman zum ersten Mal einen Brückenkran her. Er war für Gebroeders Volon bestimmt, ein Bauunternehmen in Heule, das eine Möglichkeit zum Be- und Entladen von Betonstahl suchte. "Wir hatten damals schon von der guten Arbeit gehört, die Maurice Deman mit seinen Kränen leistete", erinnert sich Luc Volon. "Wir zogen unsere mutigen Schuhe an und klopften an die Tür, um eine Lösung für unser Problem zu finden." Deman fand sie in Form eines einfachen Einträger-Brückenkrans mit einer Tragfähigkeit von 3 Tonnen. Die Kranbahn wurde ebenfalls in der Werkstatt bereitgestellt und die Träger zusätzlich verstärkt. "Zu dieser Zeit waren Brückenkräne in Westflandern noch eine Kuriosität. Unsere Werkstatt war dafür nicht ausgerüstet. Aber seit seiner Ankunft ist er nicht mehr stillgestanden. Wir hatten noch nie Probleme mit ihm. Qualität auf höchstem Niveau also.

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