Die Q4500-Plasmaschneidquelle von Kjellberg Finsterwalde hat ihre Feuertaufe auf der letztjährigen EuroBLECH bestanden. Auch auf der kommenden Schweissen & Schneiden wird dieses jüngste Mitglied der Q-Serie zweifellos punkten. Denn es vereint die Kraft, die für einwandfreie Ergebnisse bei dickeren Arbeiten nötig ist, mit allem, was Metallbauer für den Schritt ins digitale Zeitalter brauchen. Denn mit den Daten, die die Q-Serie liefert, lassen sich die Schnittkosten pro Meter noch einmal senken.
Die leistungsstärkste Plasmaschneidanlage für die digitalisierte Produktion. Das ist das Etikett, das der Q4500 von Kjellberg Finsterwalde nach der letzten EuroBLECH verliehen wurde. Seit Anfang Juni ist der jüngste Spross der Q-Serie nun auch für Kunden verfügbar. "Die ersten Kunden nutzen es bereits mit großer Zufriedenheit. Viele weitere Systeme werden in den kommenden Monaten ausgeliefert und in Betrieb genommen", fasst Jan Van Overbeeke vom Distributor Plasma Solutions zusammen.
Die Q-Serie verbindet Plasmaschneiden mit höchster Präzision mit den komplexen Anforderungen von Industrie 4.0. Mit einer Schneidleistung von bis zu 450 A ermöglicht die Q4500 den Anwendern hochpräzise Plasmaschneidungen von bis zu 120 mm. Durch die hohen Schneidgeschwindigkeiten lassen sich Kosten senken und die Effizienz steigern. Präzisionslöcher mit einem Verhältnis von 0,75:1 (Verhältnis von Lochdurchmesser zu Materialstärke) sind mit der speziellen Q-Loch-Technologie möglich. Wenn man dann noch die bewährte Kjellberg Contour Cut Technologie hinzunimmt, die selbst in Baustahl präzise Innen- und Außenkonturen gewährleistet, wird klar, woher die Begeisterung bei der Markteinführung kam. Van Overbeeke: "Die Q4500 setzt die hervorragende Schnittqualität der Q-Serie fort und setzt sogar neue Maßstäbe bei der Bearbeitung von Baustahl, Edelstahl und Aluminium, selbst bei Materialstärken bis 120 mm."
Die Schnittleistung ist nicht der einzige Grund für den Kauf des Q4500. Auch im Bereich der digitalen Produktion erweist sich Kjellbergs neuer Spross als das Nonplusultra. Mit dem HMI Q-Desk, einer Kjellberg-Eigenentwicklung, erhalten Sie alles, was Sie für die digitalisierte Produktion benötigen.
"Prozessdaten und Informationen aus allen Anlagenkomponenten werden in Echtzeit auf einem Smartphone, Tablet oder PC visualisiert. Um diese wichtigen Daten sicher zu übertragen, wird das MQTT-Protokoll verwendet. Der integrierte Kjellberg eService gewährleistet die Zuverlässigkeit Ihrer Plasmaschneidproduktion durch Ferndiagnose, Fernüberwachung und regelmäßige Updates", sagt Van Overbeeke.
Daten, die Ihnen übrigens etwas bringen. "Je mehr Daten, desto mehr Einblick. Schritt für Schritt versuchen wir, die Schneidkosten pro Meter weiter zu senken. Einerseits durch die Optimierung des Gasverbrauchs, aber dazu gehört mehr als nur die Plasmaquelle. Die beste Garantie für einen möglichst niedrigen Gasverbrauch ist ein perfektes Zusammenspiel mit der Steuerung des Schneidtisches und der Steuerung des Roboters. Daher die Bedeutung der Konnektivität."
Andererseits investiert Kjellberg Finsterwalde auch sehr stark in die Forschung, um die Standzeit von Verschleißteilen zu erhöhen. "Vor allem bei dem Trend zu dickerer Zerspanung und den damit verbundenen hohen Schneidströmen und -leistungen ist das noch eine Herausforderung. Aber wir arbeiten daran. Genauso wie wir eine kontinuierliche Entwicklung von kleinen Verbesserungen der Schnittqualität sehen. Sehr oft betrifft dies das Schneiden kleiner Löcher", so Van Overbeeke abschließend.