Um die Programmierung von Robotern einfach zu gestalten, hat igus jetzt eine Steuerungssoftware für seine Low-Cost-Automatisierungslösungen entwickelt. Die igus-Robotersteuerung ist kostenlos online verfügbar und bietet dem Anwender einen einfachen Einstieg in die Welt der Automatisierung. Verschiedene Roboterbewegungen können programmiert und gesteuert werden. Ein digitaler Zwilling simuliert die Bewegungen. So kann der Anwender schon vor dem Kauf eine passende Lösung programmieren. Roboterhardware, zum Beispiel einen Linearroboter mit Schaltschrank, bietet igus bereits ab 5000 Euro an.
Waren aus einer Kiste greifen, bei der Probenentnahme helfen und Dosen aus einer Maschine entnehmen - alles von Robotern erledigt! Ob Knickarmroboter, Delta-Roboter oder Linearroboter, igus hat alle drei Kinematiken als Low Cost Automatisierungslösungen im Programm. Damit Anwender schon vorab ausprobieren können, welcher Roboter für ihre Anwendung am besten geeignet ist, bietet igus jetzt igus-Robotersteuerung, eine Software für die Simulation und Programmierung aller igus-Roboter. "Als Maschinenbauunternehmen sind wir mit den verschiedenen Aspekten der Bewegungstheorie sehr vertraut, so dass der nächste logische Schritt für uns darin bestand, eine einfache und intuitive Robotersteuerung zu entwickeln", sagt Alexander Mühlens, Leiter der Automatisierungstechnik bei der igus GmbH. Die Besonderheit: Die Software ist kostenlos online verfügbar und lizenzfrei. Die Software beinhaltet einen digitalen Zwilling für alle igus-Roboter, mit dem Simulationen durchgeführt und wie der reale Roboter instruiert werden können. Die Robotersteuerung wird auch später genutzt, um den Roboter intuitiv zu programmieren. Jede Programmierung kann anschließend auf den realen Roboter übertragen werden. Das komplette Hardwarepaket, zum Beispiel ein drylin Linearroboter mit integrierter Steuerung im Schaltschrank, ist bereits ab 5000 Euro erhältlich.
Mit der igus-Robotersteuerung kann der Anwender alle Achsen des digitalen Zwillings über eine 3D-Schnittstelle frei bewegen. Über eine Teach-in-Funktion kann der Roboter auch ohne Roboteranschluss sehr einfach programmiert werden. Dazu muss der Anwender den Roboter manuell an die gewünschte Position fahren und festlegen, wie er sich bewegen soll. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis das gewünschte Bewegungsprofil erstellt ist. Passende Endeffektoren, wie z.B. Greifer, können einfach hinzugefügt werden und das Werkzeugzentrum passt sich automatisch an. Es können auch virtuelle Objekte installiert werden, um z.B. zu verhindern, dass der Roboter mit einer Maschine kollidiert. Der igus-Roboter kann auch an ein übergeordnetes Steuerungssystem angeschlossen werden, entweder über Schnittstellenkommunikation mit digitalen E/A oder über Ethernet-Kommunikation durch die Verwendung einer IP-Adresse. Die igus-Entwickler wollen das Steuerungssystem noch weiter ausbauen: "Wir wollen in Zukunft Cloud-Services wie Vision-Integration, Ferninbetriebnahme und auch Online-Training gegen eine geringe Gebühr anbieten, die der Kunde buchen kann. Weitere Dienste wie die Bildauswertung per Webcam oder "Bin Picking"-Lösungen sind als Cloud-basierte Lösungen geplant", so Mühlens.
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