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Globaler Handelskrieg trifft niederländische Tech-Industrie hart

Globaler Handelskrieg trifft niederländische Tech-Industrie hart

Globaler Handelskrieg verunsichert Technologieunternehmen: Investitionen auf der Bremse, Exporte im Minus. 60% der fast 250 befragten Unternehmen sind von den US-Importzöllen und Gegenmaßnahmen betroffen, wie eine Umfrage von FME zeigt. Darüber hinaus erwarten 56% der Unternehmen, Investitionen zu verschieben. Von den Exporteuren in die USA rechnet fast die Hälfte mit einem starken Rückgang der Verkäufe, im Durchschnitt um 43%. Dies wird die Technologiebranche zusätzlich zu den bestehenden Herausforderungen wie hohen Energiepreisen, Regulierungsdruck und einem sich verschlechternden Investitionsklima weiter unter Druck setzen.

Theo Henrar, Vorsitzender der FME: "Wenn der Handelskrieg weitergeht, erwartet unsere Industrie eine Verschiebung von Investitionen, einen Rückgang der Exporte und zunehmende Unterbrechungen in der Kette. Ohne schnelles Handeln riskieren die Niederlande großen wirtschaftlichen Schaden".

Auswirkungen auf Investitionen

Der weltweite Handelskrieg hemmt die Investitionsbereitschaft. Nicht weniger als 56% der Unternehmen erwarten, dass sie ihre Investitionen verschieben werden, wenn die Spannungen anhalten, vor allem wegen der schwachen Nachfrage aus den USA und der mangelnden Stabilität auf dem Weltmarkt. "Unternehmer brauchen Vertrauen und Vorhersehbarkeit, um zu investieren. Wenn das nicht gegeben ist, werden sie auf die Bremse treten. Das Aufschieben von Investitionen klingt unschuldig, bringt aber letztlich die gesamte Kette zum Stillstand - vom Lieferanten bis zum Endkunden", argumentiert der FME-Vorsitzende Theo Henrar.

FME Fact Sheet Umfrage zum globalen Handelskrieg

Niederländische Technologiebranche stark vom globalen Handelskrieg betroffen

Dies wurde von FME zusammen mit den FME-Partnerindustrien NEVAT, FPT-VIMAG, ESNL, Fedet, Indoor Climate Netherlands und (Association) Distribution and Dispensing Industry durchgeführt.

Voraussichtliche Probleme im Zusammenhang mit dem internationalen Handel

Der globale Handelskrieg wirkt sich direkt auf die technologischen Wertschöpfungsketten aus. Die Unternehmer erwarten vor allem einen Rückgang der Exporte und Unsicherheit über die vereinbarten Einkaufspreise. Von den Unternehmen, die in die USA exportieren, rechnet fast die Hälfte mit einem Umsatzrückgang, im Durchschnitt um 43%. Gleichzeitig wächst die Besorgnis über das Dumping von Billigprodukten aus China auf dem europäischen Markt.

Unklare Regeln

Für die große Mehrheit sind die Regeln unklar. Vor allem Unternehmer erleben Unklarheit aufgrund der ständigen Änderungen der US-Politik in Bezug auf Einfuhrzölle und Ursprungsregeln.

Maßnahmen der Regierung erforderlich

Die FME ist der Ansicht, dass sich die Niederlande auf EU-Ebene mit Nachdruck dafür einsetzen sollten, die Maßnahmen durch Verhandlungen vom Tisch zu bekommen und, wenn nötig, entschiedene handelspolitische Schutzinstrumente einzusetzen, um die Industrie zu schützen. "Nach 100 Tagen Trump sehen wir eine Unsicherheit, die Unternehmen dazu zwingt, Investitionen zu verschieben. Die Niederlande und die EU dürfen sich nicht einschüchtern lassen. Wir müssen jetzt weitermachen: verhandeln, wo es möglich ist, schützen, wo es nötig ist, und neue Handelsabkommen abschließen", sagte Henrar.


Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit den FME-Partnerindustrien NEVAT, FPT-VIMAG, ESNL, Fedet, Indoor Climate Netherlands und (Association) Distribution and Dispensing Industry erstellt.

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