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Erfolgreiche Hausmesse in Meppen

Erfolgreiche Hausmesse in Meppen

Am 8. und 9. November traf sich die Metalworking Europe in Meppen. Hedelius kann auf eine besonders erfolgreiche Hausmesse zurückblicken. An den beiden Tagen konnte der deutsche Werkzeugmaschinenhersteller zusammen mit zahlreichen Distributoren und Händlern über 400 Besucher aus zahlreichen metallverarbeitenden Unternehmen aus ganz Europa begrüßen.

Tiltenta9Großes Interesse zeigten die Besucher auch an der Tiltenta 9, die Anfang des Jahres eingeführt wurde.

Promas, das Hedelius sowohl in Belgien als auch in den Niederlanden vertritt, begrüßte auch mehrere Kunden in Norddeutschland. Metaalvak machte einen Rundgang über die Messe mit Nikolaj Opstoel, der für den Vertrieb des Händlers in Belgien zuständig ist.

Succesvolle huisshow in Meppen 1Danny Verstreepen (Mitte) vom gleichnamigen Atelier aus Onze-Lieve-Vrouwe Waveren war mit den Betreibern Jamie Laruelle und Sven Smits nach Meppen gereist.

Kompakte Oberfläche
Unsere erste Station ist natürlich die Acura 85, die erste von Hedelius in Meppen. "Der große Vorteil der Acura als Fräsmaschine ist, dass sie einen beweglichen Ständer und einen festen Tisch hat, der schwenken kann", sagt Opstoel. "Der große Vorteil ist, dass man einen relativ großen Arbeitsbereich auf einer relativ kompakten Fläche hat. Daher ist die Stellfläche der Maschine im Vergleich zu anderen Marken und Modellen sehr klein. Der Vorteil eines festen Tisches ist auch, dass Sie Ihre Werkzeuge immer in Reichweite haben und nicht ständig das Magazin mit dem Tisch verschieben müssen."

Succesvolle huisshow in Meppen 2Service-Direktor Carlo van de Laar (rechts) und Vertriebsmitarbeiter Alex de Gelder von Promas (links) auf der Ausstellungsfläche in angeregter Unterhaltung.

Schwenkbarer Messerkopf
Interessant zu sehen war auch eine automatisierte Version des Acura 65. Und das vor allem in Bezug auf den Palettentransport. Aber natürlich gab es auch Platz für die anderen Maschinentypen von Hedelius. Wie zum Beispiel die Tiltenta. Diese Art von Bearbeitungsmaschine hat einen einzigen Schwenkkopf, aber der Bearbeitungsbereich kann durch eine Trennwand geteilt werden, so dass man zwei getrennte Bearbeitungsbereiche hat. Während Sie in einem Arbeitsbereich fräsen, kann der Bediener im anderen Arbeitsbereich be- und entladen. Sie können sich aber auch für die Bearbeitung eines längeren Objekts entscheiden, was die Tiltenta zu einem sehr flexiblen Bearbeitungszentrum macht. Besondere Aufmerksamkeit des Fachpublikums auf der Hausmesse galt der Tiltenta T9, die Anfang des Jahres auf den Markt gebracht wurde. Auch sie basiert auf einer Reihe kleinerer Formate, darunter die Tiltenta 6 und 7. Bei der Tiltenta 9 handelt es sich um eine Fünf-Achs-Schwenkkopfmaschine, die nach dem bewährten Konzept einer Spindel und eines integrierten Rundtisches arbeitet. Der Tisch selbst hat einen Durchmesser von 950 Millimetern und einen Arbeitsbereich von 1.250 mm. "Er ist, wie die kleineren Varianten, immer geschweißt und nicht gegossen und hat daher eine hohe Steifigkeit und Präzision", sagt Opstoel. "Der Fahrständer und auch die Kufen, auf denen er hin- und hergeschoben wird, sind 'sehr schwer' gegossen. All das macht sie zu einer stabilen Maschine. Und alle Teile sind 'Made in Germany'. Eingesetzt wird die Maschine von Formenbauern, Zulieferern und Maschinenbauern sowie von Baufirmen."

Automatisches KopierenAuf der Hausmesse war auch ein automatisierter Acura 65 mit automatischer Palettenbeladung zu sehen.

Innovationsregen
Bei Hedelius gab es ohnehin viel zu sehen, denn der Hersteller war 2018 keineswegs untätig gewesen. Hedelius hat sein Portfolio sowohl an großen, flexiblen Bearbeitungszentren als auch an kleinen, kompakten Fräsmaschinen stark erweitert. Mehrere neue Maschinen wurden im Drei- und Fünf-Achs-Bereich vorgestellt. Neben den neuen Typen Tiltenta 9-3600 und 9-4600 im Fünfachsbereich wurde im Dreiachsbereich die Forte 65 Single um eine kleinere Variante, die Forte 65 Single 700, erweitert sowie eine Forte 6-2300, eine Forte 9-2600 und eine Forte 9-3600 in das Maschinenportfolio aufgenommen. Neben der attraktiv gestalteten Ausstellungsfläche konnten die Besucher einen Blick in die Produktion werfen und es gab ein interessantes Seminarprogramm. Die Stimmung bei Hedelius war gut, denn im Oktober wurde bereits der gleiche Umsatz wie im gesamten Jahr 2017 erzielt. Zudem soll bis Ende des Jahres eine neue, 1.500 m² große Halle für die Lagerung von Guss- und Stahlteilen fertiggestellt werden, mit deren Bau im Frühjahr begonnen wurde.     


Benelux-Händler
Als Händler in den Niederlanden und Belgien hat Promas neben der High-End-Marke Hedelius auch die preiswertere taiwanesische Marke Hartford sowie CMZ-Drehmaschinen in seinem Portfolio. Seit der Gründung im Jahr 2000 durch Richard Hermans und Carlo van de Laar - kaufmännischer Leiter bzw. Serviceleiter - ist das Unternehmen auf 25 Mitarbeiter angewachsen. In Belgien ist das Unternehmen nun seit fünf Jahren auf dem Markt. Einschließlich der Gebrauchtmaschinen hat Promas in beiden Ländern etwa 250 bis 300 Maschinen verkauft. Der Service wird bei Promas groß geschrieben. Von den 25 Mitarbeitern sind sogar 13 als Servicetechniker unterwegs.

Text und Bild: Erik Kruisselbrink
Gekennzeichnetes Bild: 
Nikolaj Opstoel (Vertrieb Belgien Promas) und Hedelius CEO Dennis Hempelmann begrüßen sich vor dem neuen Acura 85.

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