Der Ruf als technologischer Pionier im Bereich des Spannens und Greifens entsteht nicht über Nacht. Er ist das Ergebnis des Gespürs für die Bedürfnisse der Kunden, jedes Mal aufs Neue. So verschiebt SCHUNK Jahr für Jahr die Grenzen. Das Geheimnis dieses Erfolgs liegt im eigenen Produktionsprozess. Dort müssen SCHUNK-Produkte ihren Mehrwert beweisen, um Kleinserien möglichst kostengünstig zu produzieren.
"Durch die Verwendung unserer eigenen Produkte wissen wir genau, wie sie einen Mehrwert schaffen können und wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft gibt."
Eine alte Drehbank markiert den Ausgangspunkt der Geschichte von SCHUNK. 1945 richtete Friedrich Schunk in seiner Garage in Lauffen am Neckar eine mechanische Werkstatt ein, um Teile und Reparaturen für die örtlichen Landwirte herzustellen. Schon bald erwarb er sich den Ruf eines intelligenten Handwerkers und erhielt den Auftrag, Bremstrommeln und Schwungräder für den NSU Prinz 4 und Präzisionsteile für den Porsche 256 zu fertigen. Dieser erste Auftrag hat eine Laufzeit von vier Jahren. Für Sohn Heinz-Dieter SCHUNK, der inzwischen in den väterlichen Betrieb eingestiegen ist, ist es Zeit, über ein neues Produkt zu brüten: Spannfutter für Spannfutter.
Dieser Innovationsdrang zieht sich wie ein roter Faden durch die weitere SCHUNK-Geschichte, auch bei Hendrik A. und Kristina I. Schunk, die inzwischen das Ruder von ihrem Vater übernommen haben. (Bild: Sven Cichowicz)
Schließlich ist das Motto von Vater und Sohn, dass nur Innovation ein Unternehmen voranbringen kann. Dies ist der Beginn einer neuen Ära, die im Jahr 2018 zu einem Katalog mit bis zu 300 Seiten an Lösungen im Bereich Klemmen führt. Im Jahr 1982 wird das Portfolio um den zweiten Zweig erweitert: die Greiftechnik. Von nun an kann die Industrie auf ein zusätzliches Paar Hände mit viel Fingerspitzengefühl zurückgreifen. Wie ein roter Faden zieht sich dieser Innovationsdrang durch die gesamte Geschichte von SCHUNK, auch bei Hendrik A. und Kristina I. Schunk, die inzwischen das Ruder von ihrem Vater übernommen haben. Er hat das Unternehmen mit mehr als 3.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 415 Millionen Euro zum Weltmarktführer in der Spann- und Greiftechnik gemacht. Heute sind SCHUNK-Produkte in allen Bereichen der Maschine präsent.
In den Produktionshallen von SCHUNK gibt die Automatisierung den Ton an.
Die Kunden selbst entwickeln sich weiter
Der Hauptsitz befindet sich nach wie vor in Lauffen am Neckar. Die dazugehörige Produktionsstätte prägt seit 1966 die ursprüngliche Spezialisierung des Unternehmens, die Spanntechnik. Zunächst mit Pratzen, drei Jahre später folgten die ersten Werkzeughalter. Wie seine Kunden aus der Metallindustrie hat SCHUNK mit High Mix, Low Volume Production zu tun. Stillstands- und Rüstzeiten reduzieren, Flexibilität maximieren, Bedienungskomfort erhöhen ... sind Ziele, die jedem Metallbauer gleichermaßen bekannt vorkommen. Um ihnen hier in der Produktionshalle in Lauffen am Neckar gerecht zu werden, setzt SCHUNK in erster Linie auf eigene Produkte zum schnellen Umrüsten.
SCHUNK darf sich mit mehr als 3.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 415 Millionen Euro als Weltmarktführer in der Spann- und Greiftechnik bezeichnen.
Denis Lebeau, Geschäftsführer von SCHUNK Intec Belgien: "SCHUNK ist im Herzen immer noch ein Metallverarbeiter. Die Entwicklungen, denen unsere Kunden ausgesetzt sind, erleben wir auch selbst. Kleine Losgrößen und viele Wechsel zwischen Produkten und Serien sind bei uns an der Tagesordnung. Nicht nur wegen des breiten Standardsortiments, aus dem die Kunden wählen können, wir machen auch Sonderanfertigungen, ganz nach ihren Wünschen. Einzelstücke, mit anderen Worten. Durch den Einsatz unserer eigenen Produkte wissen wir genau, wie sie einen Mehrwert schaffen können und wo es für die Zukunft noch Verbesserungsmöglichkeiten in Bezug auf Leistung, Standzeit, Geschwindigkeit usw. gibt."
Dank der eigenen Produkte kann SCHUNK in seiner Produktion schnell zwischen Produkten und Serien wechseln.
Dank intelligenter Wechselsysteme, die u.a. von SCHUNK entwickelt wurden, können Klauen heute in Sekundenschnelle gewechselt werden.