Um die bestmögliche Übereinstimmung zwischen Ausbildung und Praxis zu gewährleisten, ist es sehr wichtig, dass die technischen Ausbildungseinrichtungen die gleichen Maschinen und Techniken verwenden, die auch in der Industrie eingesetzt werden. Um dies zu erreichen, investiert Firda Emmeloord kontinuierlich in die Erneuerung seiner Maschinen, Werkzeuge und Systeme. Die jüngste Anschaffung ist eine hochmoderne MicroStep MSF Compact Laserschneidmaschine, die über GT Lastechniek aus Emmeloord geliefert wurde von Wouters Schneiden & Schweißen BV in Turnhout.
Durch den Zusammenschluss der ehemaligen MBO-Einrichtungen ROC Friese Poort und Friesland College entstand am 1. August 2023 unter dem Dachnamen Firda eine große ROC-Einrichtung, die sich auf die berufliche Bildung in den Regionen Friesland und Nord-Flevoland spezialisiert hat. Viele Tausende von Schülern absolvieren bei Firda eine berufsorientierte Ausbildung im Rahmen von BBL und BOL. In Firda Emmeloord (ca. 2.000 Schüler) werden ein Dutzend Studiengänge für die Stufen 1 bis 4 angeboten, darunter Bautechnik, Elektro- und Installationstechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Maschinenbau und Mechatronik.
Michel Helmons, Dozent für Maschinenbau, betont, wie wichtig es für eine Bildungseinrichtung ist, sowohl in Bezug auf die Theorie als auch auf die praktischen Kenntnisse und Erfahrungen den Kontakt zur Industrie zu halten. Da die Studenten früher mit veralteten Maschinen und Techniken arbeiteten, mussten sie nach dem Studium umgeschult werden, bevor sie in der Industrie arbeiten konnten. Das war und ist bei uns anders. Wir legen großen Wert auf den Bezug zur Praxis und halten unseren Maschinenpark nicht nur auf dem neuesten, sondern auch auf dem höchstmöglichen Niveau. Das bedeutet, dass wir nur Maschinen und Werkzeuge von A-Marken haben, die wir auch in modernen Unternehmen antreffen. So verfügen wir beispielsweise über die neuesten Schweißgeräte und haben seit einiger Zeit einen Cobot, mit dem unsere Schüler das Roboterschweißen üben können. Im Bereich der Metallbearbeitung verwenden wir Dreh- und Fräsmaschinen, sowohl konventionelle als auch CNC-Maschinen, und wir verfügen über verschiedene Blechbearbeitungsmaschinen. Unser Schwerpunkt in der Metallbearbeitung liegt vor allem auf Konstruktionsarbeiten, während sich beispielsweise Firda Drachten in ihrer FMT-Abteilung auf die Präzisionsbearbeitung spezialisiert hat. Für das CNC-Schneiden von dünnen Blechen hatten wir hier in Emmeloord eine Plasmaschneidanlage, die an sich in Ordnung war, aber wir wollten sie unbedingt gegen eine Laserschneidanlage austauschen. Das liegt daran, dass das Laserschneiden eine viel präzisere, vielseitigere und natürlich auch modernere Technik ist.
Das Angebot an (Faser-)Laserschneidmaschinen ist unüberschaubar, und so waren wir neugierig, wie die Technologielehrer von Firda zu ihrer Entscheidung für die MicroStep-Maschine kamen. Helmons sagt: "In unserer Region gibt es viele Metallunternehmen. Wir haben gute Kontakte zu ihnen, auch weil ihre Mitarbeiter oder Auszubildenden hier im Rahmen der BBL oder BOL Kurse besuchen. So wissen wir auch, mit welchen Marken und Maschinentypen diese Unternehmen arbeiten. Mehrere von ihnen haben Microstep-Maschinen, also steht diese Marke ganz oben auf unserer Liste der A-Marken, wenn wir eine neue Maschine suchen.
Stijn Peeters, Produktspezialist bei Wouters Schneiden & Schweißen BV erklärt, wie sie auf die Anforderungen von Firda reagiert haben. Erstens ist die MicroStep MSF Compact, wie der Name schon sagt, keine zu große Maschine. Bei Firda brauchte man sie auch nicht. Ein Arbeitsbereich von 10 Metern ist nur für Unternehmen mit intensiver Produktion interessant. Dieses ROC gehört offensichtlich nicht dazu. Diese Maschine hat einen Bearbeitungsbereich von 2000 x 1000 mm. Außerdem ist die MicroStep-Faserlaser-Maschine relativ einfach zu programmieren und für die Herstellung hochpräziser Teile bei hohen Schnittgeschwindigkeiten ausgelegt, wobei sie im Gegenzug erstaunlich niedrige Wartungs- und Betriebskosten bietet".
Wie immer spielte natürlich auch der Preis eine Rolle", unterstreicht Helmons. Natürlich haben wir uns auch andere A-Marken angeschaut, aber wir haben MicroStep den Vorzug gegeben. Unter anderem, weil es sich um eine europäische A-Marke mit einer niederländischsprachigen Serviceorganisation handelt. Ein Problem, das übrigens auch bei anderen Maschinen auftrat, war der Preis. Wir hatten uns ein Budget gesetzt, aber alle lagen weit darüber. Wouters hatte jedoch eine tolle Lösung parat. Sie hatten eine Vorführmaschine im Werk, die unter anderem wegen ihrer kompakten Größe auf einigen Messen gezeigt worden war. Sie waren bereit, sie an uns zu verkaufen. Der Preis lag also in unserem Budget, so dass wir nicht lange überlegen mussten. Die Maschine steht nun seit einigen Monaten und wir haben mit unseren Schülern bereits problemlos die notwendigen Produkte darauf hergestellt".
Machineering - Standnummer 172
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