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Quellenabsaugung verringert Risiko der Belastung durch Schweißrauch

Absaugung an der Quelle verringert das Risiko der Exposition gegenüber Schweißdämpfen

Die beim Schweißen freigesetzten Dämpfe stellen ein Gesundheitsrisiko für Ihre Schweißer dar. Die Absaugung ist daher die Lösung, um die Emissionen unter kritischen Werten zu halten. Doch wie erreichen Sie einen sicheren und kostengünstigen Schweißprozess? Wann immer möglich, erweist sich die Absaugung an der Quelle als die effizienteste Methode. Schließlich wird dadurch das Expositionsrisiko minimiert. Je nach Produkt und Verfahren gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies zu erreichen.

Beim Schweißen werden Partikel und Gase aus dem Schweißbad, den Schweißzusatzwerkstoffen und den Substanzen auf dem Werkstück freigesetzt. Zusammen bilden sie Schweißrauch, der schädliche Metalloxide enthalten kann. Das Einatmen kann kurzfristig zu Reizungen (Augen, Heiserkeit, Halsschmerzen) oder zum Metalldampffieber (toxisches Inhalationsfieber) führen. Zu den langfristigen Risiken gehören abnorme Lungenfunktionen (Asthma bronchiale, COPD, Staublunge ...), Krebs und Schädigungen des Nervensystems. Unter normalen Arbeitsbedingungen atmen wir etwa 20 l/min ein. Auf ein Jahr gerechnet sind das für einen Schweißer 2.300 m³ Luft. Für Belgien und Frankreich liegt der Grenzwert bei 5 mg/m³ (höchstzulässige Konzentration von (gefährlichen) Stoffen). In den Niederlanden liegt der Grenzwert bei 1 mg/m³. Man kann eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um die freigesetzten Schadstoffe zu minimieren. Denken Sie zum Beispiel daran, vor dem Schweißen Farb-, Öl- oder Fettschichten zu entfernen. Aber wenn die freigesetzten Schweißdämpfe immer noch nicht innerhalb der Toleranzen liegen, muss man zur Absaugung übergehen. Und je näher man an der Quelle absaugen kann, desto weniger wird der Schweißer den gefährlichen Dämpfen ausgesetzt sein.

Quellenentnahme durch Absaugarme

Die beliebteste Methode ist die Befestigung eines Absaugarms an einer festen Schweißstation. Die Arme sind fest montiert (an der Wand oder auf Schienen), aber flexibel, so dass sie auch für Unternehmen, die Werkstücke unterschiedlicher Größe und Form bearbeiten, einen Mehrwert darstellen. Wenn man auf die richtige Positionierung achtet, kann die Rauchfahne für 100% abgesaugt werden. Dies ist nicht nur für den Schweißer selbst, sondern auch für den Rest des Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung. Die Absaugung sollte so nah wie möglich am Werkstück (30-50 cm) und so erfolgen, dass die Arbeit des Schweißers nicht (zu sehr) beeinträchtigt wird. Achten Sie immer darauf, dass die abgesaugte Luft nicht in einen Raum strömt, in dem andere Kollegen arbeiten.

Quellenentnahme durch mobile Einheit

Feste Schweißarbeitsplätze können von einem fest montierten Absaugarm profitieren, aber nicht jede Produktionshalle ist so strukturiert. Wo eine feste Installation nicht möglich oder erwünscht ist, bieten die Hersteller von Absauganlagen auch mobile Absaug- oder Filtereinheiten an. Diese können überall hingefahren werden, um die Absaugung so nah wie möglich an der Quelle zu starten.

Quellenentnahme am Schweißtisch

Die Hersteller bieten auch Werkbänke für das Schweißen an, die bereits mit einer Absaugung am Boden und an der Rückseite ausgestattet sind. Diese mit einem Absaug- und Filtersystem ausgestatteten Schweißtische können dann überall in der Werkstatt aufgestellt werden, wo es einen Anschluss für vorhandene Absauganlagen gibt. Dies eignet sich am besten für das kontinuierliche Schweißen kleinerer Gegenstände.

Quellenabsaugung am Schweißbrenner

Schließlich kann man ein Hochvakuumsystem an einen Schweißbrenner anschließen. Dann befindet sich um die Gasdüse ein Schlauch, der den Rauch direkt dort absaugt. Durch die hohe Luftgeschwindigkeit der Absaugung und den Unterdruck in der Düse wird auch der Schweißrauch um die Düse herum mitgesaugt. Eine effiziente Lösung mit einem kleinen Luftstrom, der beim Schweißen immer verfügbar ist. Der Schweißrauch wird so aus einer Entfernung von etwa 10 cm angesaugt. Wichtige Aspekte sind hier die Ergonomie für den Schweißer (schwererer und größerer Schweißbrenner) und die Positionierung. Es muss darauf geachtet werden, dass das Schutzgas nicht angesaugt wird.   ν

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