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Mit Zuversicht in die Zukunft
Von links nach rechts: Nicolas Bontemps, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, und Erik Kinat, Verkaufsleiter bei Promas BV.

Mit Zuversicht auf die Zukunft vorbereiten

Nach 24 Jahren treuer Dienste wurde das Hedelius-Bearbeitungszentrum, das Bontemps für die Bearbeitung von Aluminium-, Edelstahl-, Kunststoff- und anderen Metallprofilen einsetzt, durch ein neues, modernes Modell ersetzt. Die Maschine wurde im September von Promas BV geliefert und ist voll einsatzbereit. Nicolas Bontemps erzählt uns mehr über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern.

Das in den 1950er Jahren gegründete Unternehmen Bontemps mit Sitz in Vilvoorde übernimmt den gesamten Zyklus der Profilbearbeitung für Kunden aus der Türen- und Fensterindustrie, dem Fassadenbau, der Elektronik und dem Maschinenbau. Auf einem dreiachsigen Hedelius-Bearbeitungszentrum werden Profile aus Aluminium, Edelstahl und anderen Metallen und Kunststoffen bearbeitet. Und das schon seit 1999. Mit anderen Worten: Diese Maschine hat nicht weniger als 24 Jahre lang problemlos ihren Dienst getan. Aber sie zeigte Schwächen und es waren teure Investitionen nötig, um sie zu überholen.

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Nach einer kurzen Einarbeitung in die neuen Funktionen kehrt der Bediener bei der Programmierung an der Heidenhain-Steuerung in eine vertraute Umgebung zurück.

Um das Dienstleistungsangebot für seine Kunden zu erweitern, beschloss Geschäftsführer Nicolas Bontemps, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, die alte Maschine durch eine modernere zu ersetzen, die den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist. "Da die alte Hedelius-Maschine all die Jahre ohne Probleme mit uns gearbeitet hat und unsere Bediener mit der Marke bestens vertraut waren, war es selbstverständlich, dass wir weiterhin mit diesem Hersteller arbeiten", sagt Nicolas Bontemps. Er fügt hinzu: "Auch wenn sich der Arbeitsumfang in naher Zukunft wahrscheinlich nicht sofort drastisch ändern wird, sollten wir die Entwicklungen auf jeden Fall vorwegnehmen und uns so gut wie möglich darauf vorbereiten."

Einige Hauptmerkmale der neuen Maschine

Bei der neuen Maschine, die am 18. September ausgeliefert wurde, handelt es sich um ein Fünf-Achsen-Bearbeitungszentrum vom Typ Hedelius Tiltenta 7 3200 1R, das mit einem 3620 mm x 750 mm großen Tisch mit eingebautem Rundtisch, einem schwenkbaren Fräskopf +/- 98 Grad mit einer Leistung von bis zu 35 kW und einem Werkzeugmagazin mit standardmäßig 50 Werkzeugen, aber erweiterbar auf 314 Werkzeuge, ausgestattet ist. Mit Blick auf die Zukunft ist die Maschine auch bereits für eine sechste Achse vorbereitet, um längere Werkstücke in einem Winkel zu bearbeiten.

Die in Deutschland hergestellte Maschine kann als äußerst vielseitig, leistungsstark und langlebig beschrieben werden. Wie das Vorgängermodell ist sie mit einer Heidenhain-Steuerung ausgestattet, die ebenfalls aus deutscher Produktion stammt - die Bediener hatten also keine Probleme mit der Einstellung. 

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Das neue multifunktionale Bearbeitungszentrum Hedelius Tiltenta 7 3200 1R.

Erik Kinat, Verkaufsleiter bei Promas, erklärt: "Dies ist eine sehr vielseitige Maschine, die sich gut für die Bearbeitung großer Werkstücke eignet, einschließlich beider Spindelstöcke dank des Fräskopfes, der unsichtbar tief unter den Tisch fahren kann. Die Maschine kann durch Einsetzen einer Trennwand in zwei Arbeitsbereiche unterteilt werden, so dass man ohne Umrüstzeiten pendelnd arbeiten kann. Selbstverständlich können Sie auch Fünfebenen- und Simultanfräsungen in fünf Achsen durchführen, und durch den Einsatz einer Vorrichtungssäule mit Spannsystem auf dem Drehtisch und Schwenkkopf in horizontaler Position können Sie auch eine große Anzahl kleinerer Teile in einer Vorrichtung herstellen. Während die Vorrichtungen der alten Maschine beibehalten wurden, ist es möglich, später ein automatisches Vorrichtungssystem zu installieren, die Bearbeitungsvorgänge zu automatisieren, einen Roboter für das Be- und Entladen der Werkstücke zu installieren, um z. B. eine Abend- oder Wochenendschicht einzurichten. In der Tat ist die Maschine sehr vielseitig und technisch in keiner Weise eingeschränkt. Die Vorbereitung für eine sechste Achse ist ebenfalls ein Plus für die Zukunft."

Nicolas Bontemps fügte hinzu: "Zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Mitarbeiter wurden außerdem zwei Absauganlagen installiert, um die während des Bearbeitungsprozesses entstehenden Dämpfe und Ölnebel zu filtern."

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Das neue Bearbeitungszentrum verfügt über einen um 98 Grad drehbaren Fräskopf.

Der Service ist garantiert

Zum Thema Service erklärt Erik Kinat: "Normalerweise hat eine Hedelius-Maschine eine Lebensdauer von 20-25 Jahren oder mehr. Aber das stellt kein Problem für die Ersatzteilversorgung dar. Es gibt ungefähr fünf oder sechs Spindelmodelle, die bei allen Maschinen vorkommen. Das Konstruktionsprinzip ist fast immer gleich und viele Bauteile sind identisch. Und Hedelius hält immer ein großes Ersatzteillager vor, auch für sehr alte Maschinen. Zusammen mit unserem 12-köpfigen Serviceteam garantiert dies eine sehr hohe Maschinenverfügbarkeit."

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