Sie ist daher die Grundvoraussetzung für jede Maschine, die in der Produktion eingesetzt wird. Es sollte daher nicht überraschen, dass Amada als interner Lieferant auftritt. Die jüngste Anschaffung ist die 9-kW-Faserlaserschneidmaschine ENSIS 3015 AJ. Sie erweitert die Möglichkeiten von Skiall, größere Serien von dicken Blechen zu bearbeiten.
Unternehmertum, das muss im Blut liegen. Als Schulabgänger übernahm Chris van Steenwinkel Ende 1983 ein kleines Metallunternehmen, das kleine Pressarbeiten ausführte. Nach und nach kamen kleine Schweißarbeiten hinzu, und über Skiall kam er in Kontakt mit der medizinischen Welt und mit Krankenwagenbauern. Allmählich öffnete sich der Blick für die allgemeine Auftragsvergabe. "Wir arbeiten immer noch für die oben genannten Sektoren und haben das Glück, sehr treue Kunden zu haben, aber die Kunden kommen auch für Komponenten für den Maschinenbau und sogar für Designermöbel zu uns". So landet eine breite Palette von Anwendungen auf den Produktionsmaschinen in Willebroek, aber es gibt einen gemeinsamen Nenner: eine makellose Verarbeitung. "Alles beginnt mit einer guten Zeichnung. Die gesamte Zeichnungsarbeit wird hier seit fast 20 Jahren in 3D durchgeführt. Das ist die Voraussetzung, um eine rentable Qualität zu erreichen. Makellose Verarbeitung ist mein Steckenpferd, das ich versuche, an alle meine Mitarbeiter weiterzugeben. Jedes Stück muss sozusagen perfekt dimensioniert sein und glänzen, bevor es in den Verkauf geht.
1990 wurde die erste Biegebank von Amada angeschafft und einige Jahre später eine erste CNC-Stanzmaschine. Die Geschichte von Skiall-Amada ist also seit 30 Jahren Realität. Im Jahr 2008 wurde die erste Laserschneidmaschine angeschafft. "Das war eine Voraussetzung dafür, dass mein Sohn Christophe in das Familienunternehmen einsteigen konnte. Er war von dieser Technologie begeistert. Außerdem konnten wir uns dadurch mehr und mehr als Komplettanbieter für Blecharbeiten etablieren. Mit Schneiden, Biegen und Schweißen können wir den Kunden ein komplett fertiges Produkt liefern." Auch das wurde eine weitere Amada. "Die Tatsache, dass wir immer wieder zu Amada zurückkehren, hat mit der Qualität der Maschinen und dem hervorragenden Service zu tun. Die Teile sehen gut aus, wenn sie von Amada-Maschinen kommen. Und wenn wir mal Probleme haben, wird uns immer schnell geholfen. Wenn dieses Tandem gut sitzt, dann gilt 'never change a winning team' umso mehr. Später folgte eine Stanz-Laser-Kombination EML 3610 NT mit automatischer Be- und Entladung, und die erste Laserschneidanlage wurde durch eine FOM II Ri ersetzt. Eine Kombination aus Flachbettlaser und Rohrlaser. Die beiden Biegebänke haben ebenfalls die Farben Schwarz und Rot.
Die Ankunft von Christophe und das Laserschneiden haben der Wachstumskurve von Skiall eindeutig einen weiteren Schub gegeben: "Ich habe meine Entscheidung keine Sekunde lang bereut. Das gesamte Team hier ist bestrebt, immer weiter voranzukommen. Deshalb nehmen wir gerne neue Herausforderungen an oder suchen nach Möglichkeiten, unsere Kunden noch besser zu bedienen." Das war der Fall, als er die ENSIS AJ 3015 Faserlaserschneidmaschine im Ausstellungsraum von Amada sah. "Da habe ich sofort gesagt: Die schreiben wir uns auf", erinnert er sich mit einem Augenzwinkern. "Schließlich können wir damit auch dickere Materialien schneiden: bis zu 25 mm in Stahl, Edelstahl und Alu, 12 mm in Kupfer und 18 mm in Messing. Arbeiten, die wir sonst an Partner auslagern würden. Wenn man das selbst machen kann, ist man flexibler und kann schneller reagieren. Die Maschine ist auch technisch anspruchsvoll. Mit der vollständig zu öffnenden Seitentür können wir zum Beispiel leicht kontrollieren, ob alles wie gewünscht geschnitten ist."
Corona hin oder her. Skiall blickt immer in die Zukunft. So wurde der Kauf eines 4m x 2m großen Lagers kurzzeitig in Erwägung gezogen, dann aber aus Platzmangel wieder verworfen. Auch ein Hochregallager wurde aus demselben Grund nicht hinzugefügt. "Dies ist für eine spätere Phase vorgesehen, wenn die für die nächsten Jahre geplante Erweiterung der Gebäude abgeschlossen ist", sagt Chris. Die Geschichte von Skiall ist also noch lange nicht zu Ende.