Plattform für die metallverarbeitende Industrie
Verknüpfung von Programmierung und Werkzeugverwaltung erhöht Effizienz
Ein Programmierer muss wissen, welche Hilfsmittel benötigt werden und ob sie in der Werkstatt vorhanden sind. (Bild: Pexels)

Verknüpfung von Programmierung und Werkzeugverwaltung erhöht die Effizienz

Wissenserhalt und Zuverlässigkeit sind für metallverarbeitende Unternehmen, die erfolgreich sein und bleiben wollen, unerlässlich. Doch auf dem heutigen Markt ist es alles andere als selbstverständlich, Mitarbeiter mit Wissen zu binden. Abhilfe schafft eine Software, die eine nahtlose Verbindung zwischen der Programmierung und einem Werkzeugverwaltungssystem herstellt.

Der Output eines CAD-CAM-Systems allein reicht für einen effizienten Betrieb nicht aus, argumentiert Michel Peters von TopSolid. "Davon gehen viele Unternehmer in der metall- und stahlverarbeitenden Industrie noch immer aus. Der Output ist wichtig, aber bei den Produktionshilfsmitteln muss ein ständiger Wissensaustausch stattfinden, zwischen dem, was der eine erfindet und dem, was der andere für die Herstellung des Produkts braucht. Eine gute Verknüpfung und ein guter Datenaustausch machen einen Betrieb effizienter und schneller und erhöhen gleichzeitig die Zuverlässigkeit."

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Ein Programmierer muss wissen, welche Hilfsmittel benötigt werden und ob sie in der Werkstatt vorhanden sind. (Bild: Pexels)

Sicherung von Wissen in Systemen

Es dauert Monate, wenn nicht Jahre, bis die Kunden einen Hersteller als zuverlässig ansehen. Vor allem in einer sich schnell verändernden Welt, in der die Kunden nach einem einzigen Fehler zur Konkurrenz abwandern. "Die Gewährleistung von Qualität und Zuverlässigkeit ist heute besonders schwierig, denn gute Mitarbeiter sind rar und für andere Unternehmen attraktiv. Als Hersteller möchte man nicht, dass sie abwandern und schon gar nicht, dass die Mitarbeiter das Wissen über die Prozesse und die erforderlichen Werkzeuge mitnehmen. Deshalb ist es sinnvoll, dieses Wissen in Systemen zu sichern, z.B. im CAD-CAM-System. Größere Unternehmen haben das schon früher gemacht, jetzt fangen auch die KMU an, diesen Schritt zu gehen. Das ist gut zu sehen", freut sich Peters.

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Die Gewährleistung von Qualität und Zuverlässigkeit ist heute besonders schwierig, denn gute Arbeitskräfte sind rar. (Bild: Pexels)

Wissen, welche Werkzeuge sich in der Werkstatt oder an der Maschine befinden

Laut Peters gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Gründe, das Wissen der Mitarbeiter in Softwaresystemen zu sichern. "Derjenige, der programmiert, muss wissen, welche Hilfsmittel benötigt werden und ob diese in der Werkstatt vorhanden sind. Ist letzteres unscharf, ist die Gefahr zu groß, unnötig Werkzeuge zu bestellen. Ein Bestellbedarf rollt ohnehin automatisch aus dem System heraus. Verfügt der Programmierer über ausreichende Kenntnisse, werden diese an die Werkstatt weitergegeben. Wer nach Werkzeugen sucht, weiß genau, was gebraucht wird und wo es sich befindet. In einem Fach einer Schublade oder noch in einer Maschine. Diese Klarheit hilft auch dem Bediener." Die gemessenen Werkzeugwerte werden automatisch in die Steuerung der Maschine geschrieben. Die Anwendung prüft, ob es eine Übereinstimmung zwischen dem Werkzeugbedarf und dem, was sich bereits in der Maschine befindet, gibt und zieht es vom Bedarf ab.

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Michel Peters, TopSolid: "Das Vorbereiten der Werkzeuge, manchmal bis zu 50 oder 60, dauert jeweils nur fünf Minuten. Das ist eine Zeit, in der eine Maschine stillsteht." (Bild: TopSolid)

Automatisierung führt zu größerem Personaleinsatz

Eine gute Verbindung zwischen Programmierzeit und Werkzeugverwaltung ist für Unternehmen, die schneller und zuverlässiger arbeiten wollen, unerlässlich. Ohne von jemandem abhängig zu sein, der das gesamte Wissen in seinem Kopf hat. Wenn ein Unternehmen auf diese Weise arbeitet, ist es auch möglich, Kollegen für Zwischenschritte einzusetzen. Peters: "So kann eine Maschine schneller und öfter laufen, einfach weil das System einem die Arbeit abnimmt und man einen Überblick hat. Man kann mit mehr Leuten im Vorbereitungsprozess arbeiten. Man kann sogar eine Maschine zum Locken bringen und damit Geld verdienen."

Gesparte Zeit

Die metall- und stahlverarbeitende Industrie braucht gut ausgebildete Mitarbeiter. Da diese nicht oder nur in geringem Umfang zur Verfügung stehen, steigen immer mehr Unternehmen auf CAD-CAM- und Werkzeugverwaltungssysteme um, die die gewünschte Unterstützung bieten, insbesondere solche Anwendungen, die eine Integration zwischen den Schritten Programmierung und Werkzeugverwaltung bieten. Peters fährt fort: "Das Vorbereiten von Werkzeugen, manchmal bis zu 50 oder 60, dauert jeweils nur fünf Minuten. Das ist eine Zeit, in der eine Maschine stillsteht. Ohne Softwaretools ist sie ständig auf der Suche nach der besten Lösung. Außerdem will man als Hersteller zuverlässig sein und bleiben, auch wenn erfahrene Mitarbeiter anderweitig beschäftigt sind."   

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