Vielen Metallarbeitern fehlt heute noch der Einblick in ihre Produktivität. Diese Lücke zu schließen, ist daher der Ausgangspunkt schlechthin für die Digitalisierung von Prozessen. Das gilt auch für das Plasmaschneiden. Als Pionier in der Plasmaschneidtechnik ist das deutsche Unternehmen Kjellberg Finsterwalde einmal mehr Vorreiter, denn seine Q-Plasmaschneidquellen liefern den Anwendern in Echtzeit alle Informationen, die sie für ein effizienteres Arbeiten benötigen.
Industrie 4.0 beginnt mit der Überwachung und Analyse von Prozessen in Echtzeit. "Ein gutes Bild der Kosten und der Durchlaufzeit gibt Denkanstöße für die Optimierung und Synchronisierung der Prozesse in der Zukunft. Je mehr die Produktion in der Fertigung vernetzt wird, desto weniger Ausfallzeiten gibt es, die die Produktivität beeinträchtigen", sagt Jan Van Overbeeke, Business Manager von Plasma Solutions, dem offiziellen Partner von Kjellberg Finsterwalde.
Eine Denkübung, die der Plasmaschneidespezialist inzwischen auch gemacht hat. "Mit detaillierten Informationen über Verbrauchsmaterialien und Gase kann unsere Technologie bereits an die Arbeit gehen, um die Bestände rechtzeitig aufzufüllen, so dass sie dem Anwender nie ausgehen. Außerdem kann er abschätzen, wie lange ein Prozess dauern wird, so dass er richtig planen kann. Um die Produktivität zu steigern und Kosten und Ressourcen zu sparen, muss Ihr Bediener also nicht härter arbeiten. Ihre Maschine muss nur intelligenter werden."
Genau das ist der Mehrwert, den die Q-Plasmaquellen von Kjellberg bieten. Sie kommunizieren einwandfrei mit dem Führungssystem, dem Schneidtisch, dem Roboter und allen anderen Komponenten im Produktionsprozess. Van Overbeeke: "So erhält man in Echtzeit Informationen über den Energie- und Gasverbrauch, welche Art von Werkstück auf dem Tisch liegt und vieles mehr. Informationen, mit denen der Anwender arbeiten kann, um einen perfekten Einblick in seine Kostenstruktur zu erhalten oder um beispielsweise seine Absauganlage optimal auf die Schneidaktivitäten abzustimmen. Das wiederum hilft, Energie und Rohstoffe zu sparen."
Aber natürlich wurde bei der Entwicklung der Q-Serie auch die Schneidleistung selbst nicht aus den Augen verloren. Sie verfügt über die bekannte Kjellberg Contour Cut- und Silent Cut-Technologie für höhere Schnittgeschwindigkeiten, leiseren Betrieb und kürzere Zyklen zwischen den Schnitten. Auch das ist Effizienz. "Eine höhere Produktivität ist gleichzeitig ein Sprungbrett zu mehr Nachhaltigkeit, denn sie trägt auch zur Verbesserung der Arbeitsqualität Ihrer Mitarbeiter bei. Ihnen kommt in der Industrie 4.0-Geschichte eine entscheidende Rolle zu. Denn die Technologie ermöglicht es ihnen, mehrere Prozesse gleichzeitig zu überwachen und gleichzeitig das Risiko unerwarteter Ausfallzeiten zu verringern. Je intelligenter die Maschinen, desto besser der Ablauf".
Alle neuen Funktionalitäten der Q-Serie zielen darauf ab, den Produktionsprozess zu integrieren und zu automatisieren sowie die Geräteverfügbarkeit zu verbessern. Kurzum, alles, was für eine intelligente Diagnose und Überwachung von Plasmaschneiden und Komponenten benötigt wird.
"Das Potenzial von Industrie 4.0 liegt vor allem zwischen den verschiedenen Prozessen. Der Materialfluss im Unternehmen, die Verfügbarkeit von Maschinen, die Abfolge der verschiedenen Produktionsschritte. Von heute auf morgen eine vernetzte Fabrik der Zukunft zu werden, ist eine Utopie. Der Schlüssel liegt darin, mit jeder neuen Investition einen Schritt in die richtige, digitalisierte Richtung zu machen. Die Q-Serie von Kjellberg ist bereits ein solcher Schritt", sagt Van Overbeeke abschließend.
Seit mehr als 100 Jahren konzentriert sich Kjellberg Finsterwalde auf die Entwicklung und Herstellung langlebiger Maschinen für die Metallindustrie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der deutschen Stadt Finsterwalde verfolgt dabei ein klares Ziel: den Kunden zu helfen, effizienter und ergonomischer zu arbeiten. Das Portfolio konzentriert sich vor allem auf das Plasmaschneiden und -schweißen. Seit der Einführung der ersten Plasmaschneidanlagen vor mehr als sechzig Jahren kann sich Kjellberg Finsterwalde als einer der Marktführer in diesem Segment bezeichnen. Heute ist Kjellberg bestrebt, den digitalen Wandel in der Metallindustrie mit innovativen Produkten zu unterstützen.