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Aus alt mach neu: igus macht das Recycling von Kabelbahnen noch einfacher

Aus alt mach neu: igus macht Recycling von Kabelbahnen noch einfacher

Der igus-Installationsservice lässt jetzt alte Kabelperlen sammeln

Seit 2019 gibt igus mit seinem Chainge-Recyclingprogramm alten Kabelperlen ein neues Leben. Jetzt geht der Spezialist für Bewegungskunststoffe noch einen Schritt weiter. Das Recycling beginnt bereits bei der Montage. Um Industrieabfälle zu vermeiden, organisiert igus die Rücklieferung ausgedienter Kabelbahnen - und führt sie so in den Stoffkreislauf zurück.

Jede Maschine und jedes Bauteil erreicht früher oder später das Ende ihrer Lebensdauer. Die produzierenden Unternehmen stehen dann vor der Frage, ob sie modernisieren oder neue Anlagen kaufen sollen. Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Denn laut des Global E-waste Monitors fallen allein im Jahr 2019 weltweit 53,6 Millionen Tonnen Elektronikschrott an. Eine umweltfreundlichere Aufrüstung alter Geräte ist das sogenannte Retrofit: Anstatt neue Geräte zu kaufen, können Unternehmen bestehende Geräte umbauen oder aufarbeiten lassen, um sie wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Das löst jedoch nicht das Problem, was mit den ausrangierten Komponenten geschehen soll.

Recycling leicht gemacht: igus-Montageservice sammelt Altmaterial

Bei Neuinstallation, Nachrüstung oder Wartung setzt igus auf Recycling statt Entsorgung - und das schon bei der Montageplanung. Der Recyclingservice wird automatisch mit jedem Neuinstallationsauftrag angeboten und ist für den Kunden mit keinen zusätzlichen Kosten oder Aufwand verbunden. igus kümmert sich in vier einfachen Schritten um das Abfallmaterial: Zunächst baut igus die verschlissene Kabeltrasse aus, zerlegt sie dann in kleinere Stücke und verpackt sie in Big Bags. Schließlich kümmert sich igus um den Rücktransport und die Logistik. Der Montagekoordinator steuert das Transportunternehmen, das die ausrangierten Kabelbahnen abholt. Auf diese Weise muss der Kunde das Abfallmaterial nur noch zur Abholung bereitstellen und verladen. Es wird dann im Rahmen des igus chainge-Programms entsorgt und recycelt. Dieser Service wird sowohl für igus-Kabelbahnen als auch für Kabelbahnen anderer Hersteller angeboten. Die Kunden erhalten einen Gutschein, der sich nach dem Gewicht der Kabelperlen richtet. Die ausrangierten Kunststoffe werden sortenrein getrennt, gereinigt und granuliert, so dass das Material wiederverwendet werden kann.

Der Kunde erhält alles aus einer Hand (vom Hersteller), einschließlich einer 36-monatigen Garantie auf neu installierte Kabelraupensysteme. Der igus-Installationsservice spart dem Kunden Installationszeit und -kosten. Außerdem profitieren sie von sehr kurzen Stillstandszeiten und einer längeren Lebensdauer. Das bedeutet, dass sie auf lange Sicht weniger Ausfälle haben. Mit einem speziellen Online-Tool können Anwender sogar die exakte Einbauzeit ihres Kabelraupensystems berechnen. "Ziel von igus ist es, den Kunden mit dem Verlegeservice wertvolle Zeit zu sparen und ihnen gleichzeitig eine nachhaltige Lösung für die Entsorgung von Altmaterial anzubieten. Mit dieser Maßnahme wollen wir einen weiteren Beitrag zu einem nachhaltigeren Umgang mit begrenzten Ressourcen leisten", sagt Michael Berteit, Vertriebsleiter Projektierung und Montageservice bei igus.

igus-Recyclingprogramm kommt in Gang

Das auf Hochleistungspolymere spezialisierte Unternehmen igus hat chainge, ein Recyclingprogramm für Kabelperlen, ins Leben gerufen, in dessen Rahmen weltweit bereits 32,3 Tonnen Material gesammelt und recycelt wurden. Bislang haben sich 13 Länder an dem Programm beteiligt: Deutschland, die Niederlande, das Vereinigte Königreich, Polen, Frankreich, China, Italien, Brasilien, Malaysia, Ungarn, Kroatien, die Tschechische Republik und Spanien - wobei die meisten Rückläufer aus Deutschland und China stammen. "Wir freuen uns sehr, dass das Recyclingprogramm bei unseren Kunden so gut ankommt und sind zuversichtlich, dass wir bis 2022 mindestens das Doppelte des bisher Erreichten erreichen werden", ergänzt Michael Berteit. igus nutzt das chainge-Programm, um Altkunststoffe wieder in den Stoffkreislauf zu bringen und damit die Kreislaufwirtschaft systematisch zu fördern.

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