VTI Brugge stieß immer wieder an die Grenzen seiner Gebäude, die aus dem neunzehnten Jahrhundert stammten. Jahrhundert stammten. Im Januar konnte es stolz seine Türen am neuen Standort auf dem ehemaligen Gelände des Zug- und Straßenbahnherstellers Bombardier öffnen. Das Schlüsselwort für den Neubau war Flexibilität, damit sich das Gebäude ständig an neue oder veränderte Kurse anpassen kann. Ein Etikett, das auch für die von der Hoffmann Group gelieferte Werkstattausrüstung gilt. Schön, gewiss, aber vor allem äußerst funktionell und robust.
Zwei Jahre lang suchte der scheidende Generaldirektor Jos Loridan nach einem neuen Standort für VTI Brugge. "Eine Renovierung des Standorts in der Boeveriestraat war technisch und finanziell nicht mehr machbar. Die Gebäude hatten einfach zu wenig Platz. In der Vaartdijkstraat, auf einem von Bombardier erworbenen Grundstück, haben wir alles gefunden, was wir gesucht haben: die Nähe zum Bahnhof und Platz zum Wachsen für unsere 650 Schüler und Lehrer."
Der Umzug Anfang Januar war auch der Moment, ein neues pädagogisches Konzept einzuführen. Während vorher jeder Lehrer sein eigenes Atelier hatte, fanden sie im neuen Gebäude große offene Räume vor, die die Zusammenarbeit fördern sollten. Ein Konzept, das sich auch in der Bauweise widerspiegelte. Siska Desmet von Antwerpse Bouwwerken, die für den gesamten Rohbau, den Ausbau und die Einrichtung verantwortlich war: "Das VTI Brugge wollte ein zukunftssicheres Gebäude schaffen, das sich leicht anpassen lässt. Deshalb gibt es keine tragenden Innenwände, die Leitungen sind in Zwischendecken versteckt und die Energieversorgung läuft auf Schienen, so dass alles leicht verändert werden kann."
Wer durch die neuen Gebäude geht, kann nicht anders, als beeindruckt zu sein. Bei seinem Besuch in der Schule scheute Bildungsminister Ben Weyts nicht einmal vor dem Wort "State of the Art" zurück. "Die Angst unserer Lehrer vor dem Unbekannten ist sehr schnell verflogen. Die Ruhe, die in den Klassenzimmern aufgrund der guten Akustik und des weiten Lichteinfalls herrscht, die nagelneue Ausstattung, die sie erhalten haben, ließ sie schnell die Vorteile der neuen Arbeitsweise erfahren. Man merkt sogar, dass es Kollegen gibt, die ihre Motivation wiedergefunden haben", sagt der brandneue Generaldirektor Miek Kemel.
Die Studios, die sie in der Vaartdijkstraat nutzen können, erhielten ein völlig neues Aussehen. Alle Geräte wurden in der Boeveriestraat zurückgelassen und durch neue ersetzt. Die Werkstattausrüstung fällt sofort ins Auge. Dass die Hoffmann Group als Lieferant ausgewählt wurde, ist nicht verwunderlich. "Wir sind schon seit Jahren Kunden, aber nie betrogen worden, obwohl unsere Aufträge normalerweise bescheidener sind als dieser", fügt Loridan mit einem Augenzwinkern hinzu.
Die Einkaufsliste war in der Tat beeindruckend: 29 Schweißtische, 8 Rollladenschränke, 16 Werkbänke, 70 Schraubstöcke, 9 Sechsecktische mit Schubladenblock, 4 Lagerschränke, diverse Werkzeuge ... "Gemeinsam mit dem VTI haben wir geschaut, was alles gebraucht wird, wo alles hin muss und wie wir uns gleichzeitig in das hier entstandene offene Gefühl einfügen können. Da alle Geräte aus dem GARANT-Sortiment modular und auf schlankes Arbeiten ausgerichtet sind, konnten wir die Flexibilität des Gebäudes auch auf die Werkstatteinrichtung ausdehnen", fasst Hoffmann-Spezialist Geert Libert zusammen.
Loridan ist bereits mit dem Ergebnis zufrieden: "Die Erfindung ist natürlich der beste Beweis, aber alles entspricht bereits den Erwartungen. Es ist so ausgeführt worden, wie wir es uns vorgestellt und geplant haben. Das Material ist hochwertig, robust und langlebig. Selbst wenn ein Schüler in einer Schublade liegen würde, würde es noch funktionieren." Auch die Zusammenarbeit verlief reibungslos. "Für uns war es das erste Mal, dass wir so eng mit einer Baufirma zusammengearbeitet haben", sagt Hoffmann-Gebietsverkaufsleiter Frank de Jong. "Corona hat es uns nicht leicht gemacht, alles in 22 Monaten zu realisieren, aber es gab viel Verständnis auf beiden Seiten, um gute Lösungen zu finden."
Aber was halten die Schüler selbst davon? Wie gefällt ihnen ihre neue Lernumgebung? "Unsere jetzigen Studenten sind davon nicht so leicht zu beeindrucken, aber ehemalige Studenten umso mehr: 'Wenn ich doch nur während meines Studiums mit diesen Materialien hätte arbeiten können'. Wir hoffen, dass wir mit unserem neuen Gebäude die Attraktivität der technischen Ausbildung steigern können. Schließlich kämpfen wir immer wieder gegen die Vorstellung von schmutzigen Händen und schmutzigen Latzhosen an, während wir hier zeigen können, dass dieses abgedroschene Bild längst überholt ist", so Kemel abschließend.