Dies gilt auch für Strahlanlagen, bei denen mit der Zeit die Betriebskosten steigen: höhere Wartungskosten und höherer Verbrauch von Strahlmittel und Energie. Effizientes Strahlen erfordert jedoch nicht immer eine komplett neue Strahlkabine mit Turbinen. Der TuneUp Retrofit Service von Rösler kann bei bestehenden Anlagen die Kosten deutlich senken. Das zeigte sich auch bei Buijsse International, wo die modernisierte Strahlanlage nicht nur weniger Wartung benötigt und weniger Strahlmittel verbraucht, sondern auch eine höhere Kapazität hat und breiter einsetzbar ist.
Strahlen ist Facharbeit und bei Buijsse International in Lokeren hat man sich darauf spezialisiert. "Wir haben uns zu einer Referenz im Bereich der industriellen Oberflächenbehandlung entwickelt und sind in den unterschiedlichsten Marktsegmenten tätig, wie z. B. im Maschinenbau, in der Lebensmittelindustrie, im Metallbau, im Schiffbau ... Unsere Produktionsstätten in Lokeren und Temse mit einer Fläche von 20.000 m² sind speziell für das Strahlen, Metallisieren, Aluminieren und Spritzen von großen und/oder schweren Konstruktionen ausgestattet", erklärt Geschäftsführer Anthony Geerinckx. "Das Prunkstück ist die automatische Strahlkabine mit sechzehn Turbinen, die 3.800 kg Strahlmittel pro Minute mit einer Geschwindigkeit von 80 m/s ausstoßen. Gestrahlt werden kann mit Stahlkorn und Korund (für Edelstahl). Diese Anlage kann automatisch Elemente mit einer Länge von bis zu 30 m und einem Durchmesser von 3 mal 3 m strahlen und pro Schicht 30 Tonnen Stahl strahlen. Sie wird täglich zum Strahlen von großen Objekten wie Kraftstofftanks, Stahlkonstruktionen, Profilen, Rohren, Spulen und vielen anderen Objekten eingesetzt."
Das Management von Buijsse International hat in den letzten zwei Jahren alle Geschäftsprozesse gründlich untersucht und die Herausforderungen für den täglichen Betrieb ermittelt. Eine der größten Herausforderungen war die Erhöhung der Betriebszeit und der Rentabilität der Strahlanlage. Die Schleuderräder waren zwar nicht kaputt, aber sie verursachten höhere Wartungskosten und viele Ausfallzeiten aufgrund von Abnutzung und Verschleiß. Da diese Schleuderräder und andere Einstellungen nicht optimal eingestellt und verwaltet wurden, ging viel Zeit und Geld für die Wartung verloren. "Auf der Suche nach dem richtigen Partner, der sie bei der Optimierung der Anlage und ihres Betriebs unterstützt, kamen sie zu Rösler Benelux. Nach einer Bestandsaufnahme erarbeitete unser Team gemeinsam mit dem Kunden einen Plan, um die bestehende Strahlanlage in Angriff zu nehmen und sie wartungsfreundlich zu gestalten", erklärt Tom Meulemans, Process & Application Engineer bei Rösler. "Dabei wurden mehrere Ziele formuliert, wie z. B. die Überprüfung des Strahlprozesses und die Steigerung des Know-hows sowie die Unterstützung der Techniker und Bediener. Außerdem sollten Wissen und Erkenntnisse über den Strahlprozess gesammelt werden, um die Anlage effizienter und rentabler zu machen." Zunächst wurden die mechanischen Probleme angegangen, um den Prozess auf eine solide Grundlage zu stellen. Auf Anraten der Spezialisten von Rösler beschloss die Geschäftsführung von Buijsse, einige wichtige Komponenten der bestehenden Strahlanlage zu erneuern. So wurden die alten Schleuderräder durch die Rutten-Turbinen von Rösler ersetzt, die seit vielen Jahren die Referenz bei Schleuderrädern sind. Auch im Bereich des Strahlmittelrecyclings wurden Verbesserungen mit dem Ziel der Qualitätssteigerung vorgenommen. Außerdem wurde das Luftmanagement innerhalb der Maschine verbessert, um den Prozess so zuverlässig wie möglich zu gestalten.
Bei Buijsse ist man vom Ergebnis dieser TuneUp Retrofit-Unterstützung beeindruckt. "Dank des Know-hows und der Unterstützung durch die Rösler-Spezialisten konnten wir unser Wissen über den Strahlprozess erweitern. Dadurch können wir unsere Kabine umfassender nutzen und die Strahlkapazität wurde erhöht, während der Strahlmittelverbrauch und die Wartungskosten gesenkt wurden", schließt Geerinckx. "Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Rösler Benelux. Schon bei den ersten Gesprächen wurde deutlich, dass sie über ein enormes Wissen über Strahlprozesse verfügen. Wir wussten auch schon im Voraus, wie sie vorgehen würden und welche Investitionen damit verbunden wären. Wir werden unsere Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen, um die Strahlanlage noch effizienter und rentabler zu machen."
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